Den Schal, den er eben auch auf dem Trainingsplatz trug, hat Benjamin Goller zum Interview immer noch an. Der von Werder Bremen ausgeliehene Flügelspieler des Karlsruher SC hat sich dick eingepackt, mit der Mund- und Nasenmaske und der Mütze auf dem Kopf würde ihn auf der Kaiserstraße niemand erkennen.
Goller, 22, weiß, dass er sich dieser Tage einen Status beim Fußball-Zweitligisten erarbeitet hat, den er verteidigen will. Krank zu werden, ist das das Allerletzte, was der Schwabe gebrauchen kann. Die ersten vier Profi-Tore hat er nun für den KSC erzielt. Sein Profidebüt aber? Das gab er vor drei Jahren in der Champions League. Einen Spieler hat er immer besonders bewundert, wie Goller im Interview mit BNN-Sportchef René Dankert unter anderem verrät.