Dass er mit seinen 36 Jahren noch nicht zum alten Eisen zählt, hatte Daniel Gordon erst Ende April bewiesen. Beim 1:1 beim Hamburger SV hatte der KSC-Innenverteidiger per Kopf den Ausgleich erzielt. Ähnliche Offensiv-Ausflüge könnte es von Gordon auch in der kommenden Saison geben.
Wie der Karlsruher SC am Freitag bekannt gab, wird der Routinier auch in der kommenden Runde im Profikader der Blau-Weißen stehen. Gordons auslaufender Vertrag wurde wie erwartet um ein weiteres Jahr verlängert.
In der laufenden Saison immer da, wenn er gebraucht wurde
Der gebürtige Dortmunder spielte bereits zwischen 2012 und 2016 für den KSC, ehe er für ein Jahr zum SV Sandhausen wechselte. Nach seiner Rückkehr war er in der Karlsruher Abwehr zunächst eine feste Größe. In dieser Saison musste er dann Christoph Kobald und Robin Bormuth den Vortritt lassen, durfte aber immer wieder einspringen, wenn einer der beiden ausfiel.
Gordon hat in seiner Karriere bislang 189 Zweitliga-Spiele absolviert und kam achtmal in der Bundesliga zum Einsatz. 2015 verpasste er mit dem KSC in der Relegation hauchdünn den Aufstieg in die Bundesliga. Trainer Christian Eichner schätzt Gordon auch als „Kabinenspieler“, der im Team eine Führungsrolle einnimmt.