Mit den nächsten drei Punkten im Gepäck kehrte der Karlsruher SC vom Auswärtsspiel beim VfL Bochum zurück. Beim Tabellenzweiten setzten sich die Badener in der Schlussphase 2:1 (1:0) durch und bleiben damit im Jahr 2021 weiterhin ungeschlagen.
Der KSC wurde im Ruhrstadion einmal mehr seinem Ruf als Standardschreck gerecht. Gleich mit ihrem ersten Eckball schlugen die Badener in der 14. Spielminute zu. Einen hohen Ball von Marc Lorenz verwertete Innenverteidiger Robin Bormuth und köpfte platziert ins linke untere Toreck zur 1:0-Führung.
Lorenz scheitert am Aluminium - Heise verletzt raus
Diese hätte zur Halbzeitpause sogar höher ausfallen können. Die Karlsruher kamen das ein oder andere Mal gefährlich vor das Tor von Bochums Manuel Riemann. Doch unter anderem scheiterte Lorenz am Pfosten (23. Spielminute). Nach einer halben Stunde musste Marvin Wanitzek eine Gelbe Karte mit Folgen hinnehmen. Für den Mittelfeldakteur war es die fünfte Verwarnung der Saison, er fehlt damit am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Jahn Regensburg.
Dass Bochum sich von einem Rückstand nicht verunsichern lässt und Comeback-Qualitäten hat, zeigten die Hausherren im zweiten Durchgang. Nach 55 Spielminuten erzielte Anthony Losilla den 1:1-Ausgleich. Kurz zuvor musste der KSC verletzungsbedingt wechseln, Philip Heise hatte sich am Oberschenkel verletzt. Für ihn kam der gelernte Rechtsverteidiger Jannis Rabold in die Partie und übernahm die Aufgabe auf der linken Seite.
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Gondorf schlägt in der Schlussphase zu
Bis zur Schlussphase schien ein Unentschieden in der Luft zu liegen. Doch der KSC hatte noch einmal eine Antwort. In Folge eines Eckballs sorgte Kapitän Jerome Gondorf für den 2:1-Siegtreffer (84.). Damit beendet der KSC den Januar ungeschlagen und klettert in der Tabelle mit 32 Punkten auf Platz fünf.