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DFL veröffentlicht Spielpläne

KSC-Sportchef Kreuzer über den Auftakt gegen Hannover: „Gibt einfachere Gegner”

Der Spielplan steht: Der KSC muss zum Zweitliga-Auftakt nach Hannover. Die Spiele danach sind vom Papier her einfacher. Kurz vor Weihnachten kommt dann ein Schwergewicht in den Wildpark.

Nach dem Spiel: v.l. Hendrik Weydandt (Hannover 96), Philipp Hofmann (KSC), Trainer Christian Eichner (KSC), Dominik Kaiser (Hannover 96).

GES/ Fussball/ 2. Bundesliga: Hannover 96 - Karlsruher SC, 27.05.2020

Football / Soccer: 2nd League: Hannover 96 vs Karlsruher Sport-Club, Hanover, May 27, 2020
Wiedersehen in Niedersachsen: Zum Zweitliga-Auftakt gastiert der Karlsruher SC mit Stürmer Philipp Hofmann (Zweiter von links) und Trainer Christian Eichner wie schon Ende Mai bei Hannover 96 mit Hendrik Weydandt (links) und Dominik Kaiser (rechts). Foto: Marvin Ibo Güngör/GES

Die Auftakthürde steht und sie ist vom Papier her alles andere als leicht: Für den Karlsruher SC beginnt die Jagd nach Zweitliga-Punkten zwischen dem 19. und 21. September beim früheren Erstligisten Hannover 96. „Es gibt einfachere Gegner”, meinte Oliver Kreuzer zur Neuigkeit von der Deutschen Fußball Liga (DFL), die am Freitag die Spielpläne für Liga eins und zwei veröffentlicht hatte.

Dem KSC-Sportchef wäre zum Auftakt ein Heimspiel lieber gewesen, das der KSC dann am Wochenende darauf gegen den VfL Bochum bestreitet. Es ist nicht das erste Pflichtspiel vor heimischer Kulisse in der neuen Saison: Zur ersten Runde des DFB-Pokals (11. bis 14. September) kommt zuvor Bundesligist Union Berlin in den Wildpark.

KSC-Cheftrainer Christian Eichner empfindet die drei ersten Pflichtspiele seines Teams als große Herausforderung. „Gegen Union sind wir Außernseiter, Hannover ist für mich einer der Topfavoriten der Liga und bei Bochum hat man spätestens nach der Corona-Pause gesehen, wozu sie in der Lage sind”, erklärte er.

KSC blieb in der Vorsaison gegen Hannover dreimal ungeschlagen

An den Spieltagen drei und vier folgen Aufgaben bei Jahn Regensburg (2. bis 5. Oktober) und gegen den SV Sandhausen (16. bis 19. Oktober). „Ob das nun einfach ist oder nicht, kann man momentan nicht sagen”, urteilte Kreuzer.

Dass der KSC in der Vorsaison keinen der drei Vergleiche mit Auftaktkontrahent Hannover verloren hatte, sei etwas für die Statistiker. „Schließlich hat sich bei Hannover und bei uns einiges geändert”, erklärte Kreuzer, der ergänzte: „Warum sollen wir da nichts mitnehmen.” Beide Liga-Duelle mit 96 waren unentschieden ausgegangen (zu Hause 3:3, auswärts 1:1), nachdem die Badener zuvor die Niedersachsen in Runde eins aus dem DFB-Pokal gekegelt hatten (2:0).

Schöne Bescherung gegen den HSV?

Kurz vor Weihnachten (18. bis 21. Dezember) empfängt der KSC, der an diesem Samstag (14 Uhr) gegen den Regionalligisten FSV Frankfurt den ersten Test bestreitet, den einstigen Bundesliga-Dino aus Hamburg im Wildpark. Der HSV wiederum eröffnet am 18. September (18.30 Uhr) die neue Saison gegen den Erstliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf, zeitgleich treffen Jahn Regensburg und der 1. FC Nürnberg aufeinander.

Das eine oder andere Schmankerl hält auch der Bundesliga-Auftakt parat. Vor allem im Ländle wird es brisant: Aufsteiger VfB Stuttgart empfängt den SC Freiburg zum Baden-Württemberg-Duell. Die TSG Hoffenheim um ihren neuen Trainer Sebastian Hoeneß startet beim 1. FC Köln und trifft dabei in FC-Coach Markus Gisdol auf einen alten Bekannten. Gisdol saß zwischen 2013 und 2015 auf der Hoffenheimer Trainerbank.

Bundesliga-Eröffnungsspiel noch nicht fix

Wer die 58. Bundesliga-Saison am 18. September, eröffnet, steht indes noch gar nicht fest. Als Auftaktmatch vorgesehen ist an jenem Freitag zwar die Partie des FC Bayern gegen Schalke 04, doch der Titelverteidiger aus München würde sich den Termin wohl lieber für den darauffolgenden Montag in den Kalender eintragen. Denn sollten die Bayern am 23. August das Finale der Champions League erreichen, bekämen sie von der DFL drei Tage länger frei und Vizemeister Borussia Dortmund würde gegen Borussia Mönchengladbach zur Ouvertüre auflaufen.

Auf den BVB wartet dann ein heißer Herbst: Bereits am fünften Spieltag (23. bis 26. Oktober) kommt Schalke zum Revierderby, zwei Wochen später schauen dann die Bayern vorbei. Ob dann in der Dortmunder Arena und anderswo vor Zuschauern gespielt wird, entscheidet sich erst in den kommenden Wochen. Pläne hierzu hatte die DFL vor wenigen Tagen vorgelegt.

Winterpause dauert diesmal nur neun Tage

Überhaupt wartet der Terminplan der neuen Runde Corona-bedingt mit einigen Besonderheiten auf. Los geht es ab dem 11. September mit der ersten Runde des DFB-Pokals und damit so spät wie noch nie. Der DFL-Supercup zwischen Bayern und Dortmund wird erst nach dem zweiten Spieltag ausgetragen (30. September).

Aufgrund des eng getakteten Terminplans – den Europapokal-Startern stehen 2020 fast ausschließlich Englische Wochen bevor – wird auch die Winterpause stark verkürzt: Am 22. und 23. Dezember bildet die zweite Pokalrunde den Abschluss für das Kalenderjahr, nur neun Tage später rollt der Ball am 14. Spieltag in der Ersten und Zweiten Liga schon wieder.

KSC bestreitet Saisonfinale beim Beinahe-Aufsteiger

Für den KSC geht es dann zwischen dem 2. und 4. Januar zum Aufsteiger Würzburger Kickers. Die Hinrunde endet drei Wochen später mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Dementsprechend ist der Beinahe-Aufsteiger aus der Vorsaison auch Gegner der Karlsruher beim Saisonfinale, das für den 23. Mai 2021 vorgesehen ist. Eine Woche zuvor steht das letzte Heimspiel gegen Holstein Kiel auf dem Programm (jeweils 15.30 Uhr). Lediglich diese beiden Spieltage sind bereits zeitgenau angesetzt. Die exakte Terminierung weiterer Spieltage soll zwischen dem 17. und 21. August erfolgen.

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