Skip to main content

Noch ohne Stindl 14:0

KSC startet mit standesgemäßem Schützenfest gegen SV Staufenberg

Lars Stindl schrieb in Gernsbach Autogramme. Auf dem Feld fehlte er noch. Doch auch ohne den Heimkehrer sorgte der Fußball-Zweitligist gegen den SV Staufenberg für das erwartete Schützenfest. 

Auf seiner Regiotour startete der KSC am Samstagnachmittag mit einem Schützenfest beim SV Staufenberg.
Auf seiner Regiotour startete der KSC am Samstagnachmittag mit einem Schützenfest beim SV Staufenberg. Foto: Helge Prang/GES

Blasmusik in Waldkulisse. Festtagsstimmung bei Sommerhitze. Der erste Auftritt des Karlsruher SC während seiner Saisonvorbereitung ließ kaum Wünsche offen. Beim nunmehr 100 Jahre alten SV Staufenberg, Kreisklassenvertreter aus Gernsbach, gewann der Fußball-Zweitligist vor 1.500 Zuschauern standesgemäß mit 14:0 (4:0).

Doppeltorschütze Simone Rapp nimmt die Glückwünsche seines Vorlagengebers Paul Nebel entgegen.
Doppeltorschütze Simone Rapp nimmt die Glückwünsche seines Vorlagengebers Paul Nebel entgegen. Foto: Helge Prang/GES

Rapp trifft vor der Pause doppelt

Die Tore für die Mannschaft von Christian Eichner erzielten auf dem Auwiesen-Sportplatz vor der Pause Simone Rapp (19., 39.), Malik Batmaz (12.) und Nick Seidel (31.). Der KSC wechselte danach seine Reihen komplett durch. Lars Stindl, der am Morgen erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainierte, zeigte sich auch nicht scheu. Zusammen mit seinen Kollegen schrieb der Rückkehrer fleißig Autogramme auf Zetteln, Bälle und Postern.

Lars Stindl begleitete die neuen Kollegen in Zivil zum ersten Testspiel.
Lars Stindl begleitete die neuen Kollegen in Zivil zum ersten Testspiel. Foto: Helge Prang/GES

Von Kapitän Jérome Gondorf angeführt, starteten die Blau-Weißen mit dem vom SV Sandhausen gekommenen Patrick Drewes im Tor. Die Profis spielten um den Strafraum der Amateure über weite Strecken wie eine Handballmannschaft am Kreis. Trotz mehrerer weiterer ansehnlicher Stafetten legten sie aber im Sechzehner nicht die letzte Konsequenz an den Tag, weshalb der Rückstand zur Pause für die Gastgeber verhältnismäßig überschaubar blieb.

Gefragt war Lars Stindl bei den Autogrammjägern.
Gefragt war Lars Stindl bei den Autogrammjägern. Foto: Helge Prang/GES

Nach der großen Wechselwelle zur Pause durfte sich dann auch der vom FC St. Pauli zu den Badenern gewechselte Marcel Beifus für erste 45 Minuten im KSC-Trikot präsentieren. 

Der KSC begann dann konsequenter: Innerhalb von nicht mal 60 Sekunden machte der eingewechselte Stefano Marino mit seinem Doppelschlag das halbe Dutzend voll. Kelvin Arase (57.) ließ das 7:0 folgen. 

Tore wie reife Früchte

Der KSC ließ die Amateure nicht verschnaufen. Fabian Schleusener erhöhte, und so war die Frage vor Anbruch der Schlussphase, ob die Eichner-Truppe ihr ungleiches Duell mit einem zweistelligen Ergebnis beenden würde. Sie wurde von den Zweitligaspielern anschließend im Eiltempo beantwortet: Arase (73.), Marvin Wanitzek (74.), Marino (77.) und Christoph Kobald (78.) legten nach und machten das Dutzend voll. Mit dem vielleicht sehenswertesten Tor des Nachmittags legte Leon Jensen (83.) volley nach und Schleusener (88.) setzte den Schlusspunkt.

Kother nach Regensburg

Nicht mehr im Aufgebot befand sich Dominik Kother. Der zuletzt eineinhalb Jahre an den SV Waldhof ausgeliehene Flügelstürmer löste beim KSC seinen ursprünglich bis 2024 geschlossenen Vertrag auf und wechselte zum Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg. Bei den Oberfpfälzern unterschrieb der ehemalige U21-Nationalspieler einen Vertrag bis 2025. 

Nächster Test in Ketsch

Das zweite Vorbereitungsspiel führt den KSC am Mittwoch (18.30 Uhr) zur Spvgg Ketsch, die in der Landesliga Rhein-Neckar beheimatet ist. 

Karlsruher SC: Drewes (46. Eisele) – Thiede (46. Jung), Seidel (46. Kobald), Franke (46. Beifus), Heise (46. Souchard) – Gondorf (46. Rossmann), Öztürk (23. Ersungur, 46. Arase), Sihlaroglu (46. Wanitzek), Nebel (46. Jensen) – Rapp (46. Marino), Batmaz (46. Schleusener).

nach oben Zurück zum Seitenanfang