
Der Karlsruher SC hat gegen Arminia Bielefeld die Saisonpunkte 37, 38 und 39 eingefahren und einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib gemacht.
Nach dem Spiel sprachen die Torschützen Simone Rapp, Marvin Wanitzek und Mikkel Kaufmann, Startelf-Debütant Budu Zivzivadze sowie die beiden Trainer Christian Eichner und Uwe Koschinat über den Karlsruher 4:2-Erfolg.
Simone Rapp, KSC-Torschütze zum 1:1: „Ich hatte das schon einmal in der Schweiz: reingekommen, Eckball, Tor. Es ist nichts Neues. Standards sind meine Stärke. Deswegen bin ich immer froh, wenn ein Standard kommt. Ein Standard ist für mich vielleicht die beste Situation zum Reinkommen. Wir haben einen sehr großen Schritt gemacht in Richtung Ligaerhalt.“
Mikkel Kaufmann, KSC-Torschütze zum 3:1: „Wir hatten schon viele Male Pech, heute hatten wir Glück. Das ist Fußball. Ich hatte das Gefühl, dass wir nach diesen fünf Siegen in Folge nie in diesem Abstiegskampf waren. Wir wollen weiter jedes Spiel gewinnen und so hoch wie möglich in der Tabelle klettern.“
Marvin Wanitzek, Doppeltorschütze für den KSC: „In der ersten Halbzeit haben wir uns immer selber in die Bredouille gebracht, indem wir zu viel versucht haben, den Gegner zu locken und es spielerisch zu lösen. Da hatten wir Glück, da muss es eigentlich 2:0 stehen aus meiner Sicht – dann noch die Alu-Treffer. Wenn du da unten drinstehst, dann wollen die Dinger halt nicht rein. Wir haben immer an uns geglaubt und die Angriffe in der zweiten Halbzeit deutlich besser zu Ende gespielt. Zu Anfang der Rückrunde habe ich viele Hochkaräter gegen Magdeburg und Fürth liegenlassen, heute war es für mich einfach mal wieder an der Zeit.“
Budu Zivzivadze, Startelf-Debütant für den KSC: „Es war mein erster Spiel. Es war nicht einfach für mich, weil ich mich erst dran gewöhnen muss, in der Startelf zu stehen. Bei meiner Kopfball-Chance war es sehr knapp, dafür muss ich arbeiten. In der ersten Halbzeit war der Gegner sehr kompakt und wir haben zu langsam gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir mit mehr Tempo gespielt und die Räume in ihrer Defensive ausgenutzt. Ich denke, wir haben den Sieg verdient.“
Christian Eichner, Trainer des KSC: „Wir hatten gar kein so gutes Gefühl heute, weil die Woche insgesamt ein bisschen unruhig war mit dem ein oder anderen Personalwechsel und Erkältungen dabei. Das Spiel heute war erneut eine wilde Achterbahnfahrt. Jeder in Karlsruhe hat gesehen, dass es sich lohnt, eine Eintrittskarte für ein Spiel dieser Mannschaft zu kaufen.“
Uwe Koschinat, Trainer von Arminia Bielefeld: „Wir haben uns heute auf unterschiedlichste Art und Weise eine sehr, sehr hohe Zahl an Tormöglichkeiten herausgespielt. Dass da in der ein oder anderen Situation ein bisschen Pech dabei war, liegt auf der Hand. Trotzdem hätten wir das Spiel in der Geschwindigkeit nicht aus der Hand geben dürfen. Am Ende habe ich ein gutes und sehr, sehr intensives Spiel von uns über lange Phasen gesehen. Trotzdem müssen wir den Karlsruher Sieg anerkennen.“