Die Innenverteidiger der Liga „sollen alle wissen, dass da ein Baumstamm auf sie zukommt“, sagt Philipp Hofmann zu seinem Jobverständnis im Profifußball.
Wolle einer den Mittelstürmer des Karlsruher SC karikieren, käme eine titanenhafte, über und über tätowierte Type heraus: Eine, die es auf ramponiertem Rasen scheppern lässt. Die sich nach den übleren Crash-Tests aufrappelt, kurz die Rübe kratzt und Gegenspieler nahtlos weiter stresst.
Mit so einem lassen sich Abnutzungskämpfe in der Zweiten Fußball-Bundesliga führen. Dass man „PH33“ auch in der Bundesliga als Angriffswaffe erkannt hat, liegt an der Präsenz des 1,96 Meter großen Torjägers im Strafraum, an dessen hoher Frustrationstoleranz und an seinen, für einen Profi seiner Wucht guten technischen Fertigkeiten.