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Drei Tage vor Darmstadt-Spiel

KSC-Torhüter Gersbeck muss Training abbrechen

Startelf mit Wanitzek? Und wer spielt anstelle von Dominik Kother? KSC-Trainer Eichner muss für Sonntag die eine oder andere Personalentscheidung treffen – möglicherweise gibt es sogar auf der Torwartposition einen Wechsel.

Torwart Marius Gersbeck (KSC) musste verletzungsbedingt das Training abbrechen.

GES/ Fussball/ 2. Bundesliga: Karlsruher SC - Training,  29.10.2020

Football/Soccer: 2. Bundesliga:  KSC Trainingsession, Karlsruhe, October 29, 2020
Schmerzen im Fuß: KSC-Torhüter Marius Gersbeck musste das Training am Donnerstag vorzeitig beenden. Foto: Markus Gilliar/GES

Die Inhalte, die Trainer Christian Eichner für die Einheit am Donnerstag vorgesehen hatte, brachten die Männer zwischen den Pfosten ordentlich zum Schwitzen. Torabschlüsse nach Überzahlspiel durch die Mitte und über die Außen waren angesagt und so rauschten Markus Kuster und Paul Löhr die Bälle zwischenzeitlich nur so um die Ohren.

Marius Gersbeck hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ganz andere Probleme. Die etatmäßige Nummer eins des Karlsruher SC war mit bandagiertem Knöchel in der Kabine verschwunden, nachdem er beim Flankentraining gegen den Pfosten geknallt und dabei umgeknickt war.

Am Nachmittag konnte Eichner erst einmal Entwarnung geben: Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, dass bei Gersbeck nichts gebrochen oder gerissen sei. Ob der 25-Jährige allerdings am Sonntag (13.30 Uhr) im Zweitliga-Heimspiel gegen Darmstadt 98 im Tor stehen kann, werden erst die kommenden Tage zeigen.

Im Fall der Fälle stünde der Österreicher Kuster als Ersatzmann für die Partie gegen die Hessen bereit, für die nach Stand vom Donnerstag weiterhin 450 Zuschauer zugelassen sind.

Kampf um Kother-Position und um Plätze im Kader

Mindestens einen Wechsel im Vergleich zur Startformation aus der Vorwoche wird Eichner aber in jedem Fall vornehmen. Dominik Kother, der die Einheit am Donnerstag krankheitsbedingt verpasste, hatte beim 1:1 in Nürnberg Gelb-Rot gesehen und muss deshalb eine Partie lang aussetzen.

Als positionsgetreuer Nachrücker käme Marc Lorenz in Betracht, Rechtsfuß Benjamin Goller war in dieser Saison allerdings auch schon auf links aufgetaucht. Möglich wäre auch, dass Eichner den Südkoreaner Kyoung-Rok Choi aus dem Zentrum nach außen beordert. Vizekapitän Marvin Wanitzek, der gegen Nürnberg als Einwechselspieler zum Ausgleich getroffen hatte, könnte dann in die Startelf zurückkehren.

Eichner hat einige Optionen und freut sich darüber, dass folgerichtig der Konkurrenzkampf im Training an Fahrt gewonnen hat. Und dabei geht es nicht nur um die ersten Elf. Seitdem alle Mann an Bord sind, sei auch der Kampf um den Kader entbrannt, berichtet Eichner, der zuletzt unter anderem David Pisot und Alexander Groiß nicht in seinem Aufgebot berücksichtigt hatte.

Da ist richtig Zug drin. Das ist genau das, was wir brauchen.
Marco Thiede, Rechtsverteidiger des Karlsruher SC

Erstmals mit dabei war in Nürnberg dagegen Rechtsverteidiger Sebastian Jung, der Ende September neu im Wildpark aufgeschlagen war. Dass nun ein namhafter Konkurrent für seine Position im Kader steht, stört Marco Thiede nicht – im Gegenteil. „Sebi ist ein Riesengewinn für uns. Auch ich kann mir Sachen von ihm abschauen“, sagt Thiede, der über die Trainingswoche sagt: „Da ist richtig Zug drin. Das ist genau das, was wir brauchen.“

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