Seinen 38. Geburtstag verbrachte Christian Eichner am Dienstag bei der Arbeit im Wildpark. Zwei Einheiten, eine am Morgen, eine am Nachmittag – dazwischen Lagebesprechungen und Einzelgespräche. Für den Mittwochmorgen hat der Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC angekündigt, seinen Spielern ein Geburtstagsfrühstück zu spendieren. „Ich muss in Vorleistung gehen“, meinte Eichner dazu lachend.
Als schönes Geschenk der Mannschaft würde es Eichner natürlich ansehen, käme sie auch am Samstag (13 Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellendritten SC Paderborn in die Punkte. „Wenn ich sage, es wäre nicht ungewöhnlich, wir hätten bis hierhin drei Punkte mehr, sollte keiner meinen, dass ich spinne“, findet Eichner.
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Gegen Hannover (0:2) und Bochum (0:1) wäre mehr drin gewesen, gegen den SV Darmstadt (3:4) auch. So liegt der Punkteschnitt des Tabellenneunten nach den jüngsten Auswärtssiegen in Hamburg und Braunschweig derzeit aber bei 1,25.
Kraftzirkel und „Zwölf gegen Zwölf“
Der Start in die Trainingswoche sah für die KSC-Profis so aus: Am Vormittag stand in der Wildparkhalle für sie ein Kraftzirkel auf dem Programm. Die zweite Einheit auf dem Platz sah unter anderem Fußballtennis „Zwölf gegen Zwölf“ über das gesamte Feld vor, wobei die Mittellinie das „Netz“ darstellte.
Marco Djuricin war wieder zur Stelle. Nach seiner mehrwöchigen Pause wegen Leistenproblemen war der Österreicher in den Kreis seiner Kollegen zurückgekehrt, auch wenn er am Nachmittag nur auf einem der Nebenplätze abseits der Mitspieler mit dem Athletikcoach Florian Böckler arbeitete.