Die viertägige Ruhephase der Profis war vorbei. Christian Eichner machte das während des Trainings am Dienstag einmal lautstark, energisch und drängend klar. Er brachte zumindest die Ohren der Spieler wieder auf Betriebstemperatur.
„Leisten. Leisten. Leisten“, lautete eine seiner Forderungen. Der Chefcoach des Karlsruher SC hatte bis zu jenem Moment noch die richtige Körperspannung und auch die Kommunikationsfreude unter den Rückkehrern vermisst.
Und deren Ziel muss es am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf schließlich sein, die 40-Punkte-Marke in der Zweiten Fußball-Bundesliga zu knacken.
Breithaupt und Batmaz zurück, Rabold hat Corona
„Da kommt ein richtig schwerer Gegner auf uns zu, und darauf müssen wir eingestellt sein“, betonte Eichner, der zum Start in die Trainingswoche nicht alle Mann an Bord hatte.
Daniel O´Shaughnessy, der am Abend im spanischen Murcia noch mit Finnland gegen die Slowakei spielte, war aus bestem Grund entschuldigt.
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Außerdem fehlten der Trainerschein-Anwärter Daniel Gordon wegen einer Lehrgangsverpflichtung, Flügelmann Lucas Cueto wegen seiner Sprunggelenkprobleme, der gesundete Torwart Markus Kuster aus Termingründen und Abwehrspieler Jannis Rabold, der an Corona erkrankt ist.
Dafür waren Tim Breithaupt und Malik Batmaz nach überstandenen Infektionen wieder zur Stelle, nachdem sie sich frei getestet und den Medizincheck beim Teamarzt Marcus Schweizer absolviert hatten.
Weitere 14 Tage Schonung für Cueto
Cueto werde nun mindestens für die kommenden 14 Tage von Belastungen ausgenommen, erklärte Eichner. So wolle man sehen, ob sich das Sprunggelenk erholt.
Thiede und Choi vor Rückkehr
Die zuletzt ihrerseits wegen Verletzungen verhinderten Marco Thiede und auch Kyoung-Rok Choi erwartet Eichner dagegen während der zweiten Wochenhälfte zurück, Rechtsverteidiger Thiede könnte eventuell für Sonntag ein Platz im Kader zufallen.
In den Wildpark kehrt nach zwei Jahren die Normalität zurück
Zum anstehenden Duell des 28. Zweitliga-Spieltags wird am Sonntag nach zweijähriger Ausnahmesituation die Normalität ins Wildparkstadion zurückkehren.
Die 3G-Nachweise entfallen für den Zugang, ebenso das Maskengebot, die Abstandspflicht und die Personalisierung von Tickets im Rahmen der Kontaktverfolgung. Die „Ultras“ hatten bereits angekündigt, zur Partie gegen Düsseldorf ins Stadion zurückzukehren und ihren Support aufzunehmen.
„Die Unterstützung der Zuschauer trägt sowohl stimmungsmäßig als auch wirtschaftlich einen entscheidenden Teil zu unserem Erfolg bei und hat den KSC schon immer ausgemacht“, erklärte Geschäftsführer Michael Becker.