Kaum hat der Karlsruher SC seine Quarantäne verlassen, da ist die Pandemie schon wieder Hauptgesprächsstoff. Vor dem für Freitagabend um 18.30 Uhr vorgesehenen Heimspiel gegen die Würzburger Kickers gab es beim Gegner zwei positive Corona-Tests.
Alle weiteren Befunde der Testreihe seien zwar negativ gewesen, doch die Ergebnisse eine weitere Testung steht noch aus und werden für Freitagvormittag erwartet. Erst dann wird eine Entscheidung fallen, ob die Partie des 31. Spieltags gegen den Tabellenletzten im Wildparkstadion angepfiffen werden kann.
Beim KSC besteht noch die Hoffnung, dass erstmals seit der 0:1-Heimniederlage gegen Osnabrück Anfang des Monats wieder um Punkte gekämpft werden darf. Trotz der 14-tägigen Trainings-Zwangspause ist Kapitän Jerôme Gondorf jedenfalls zuversichtlich, dass die Mannschaft ihre gewohnte Leistung und „unseren KSC auf den Platz bringen“ kann.
KSC in komplett unbekannter Situation – aber positiv gestimmt
Dennoch vermutet auch er, dass man die Spielpause vielleicht „in Phasen merken“ könnte. Genau wissen, kann er es aber nicht, denn er und auch Cheftrainer Christian Eichner betonen, dass man sich in einer komplett unbekannten Situation befindet.
„Wir tun sehr gut daran, die ganze Situation positiv anzugehen und einfach glücklich zu sein, endlich wieder auf dem Platz zu sein“, führt Eichner auch im Hinblick auf die nun anstehenden Spiele in recht kurzen Zeitabständen aus. „Bei uns ist die Freude jedenfalls groß, wieder zurück zu sein.“
Würzburger Kickers vor vielleicht entscheidender Partie
Gegner Würzburg ist am 31. Spieltag angesichts von nur 20 Punkten und sieben Zählern Rückstand zum Relegationsrang am Freitagabend unter Druck. Das weiß auch Eichner, der eine Mannschaft erwartet, „die voll auf Sieg spielen wird“. Denn für die Kickers sei es wohl „eine der letzten Chancen, um den Turnaround zu schaffen“.
Doch auch der aktuell auf Rang acht stehende KSC ist gewillt, in den kommenden Partien den 42 Punkten weitere folgen zu lassen, um diese Saison entsprechend abzurunden.