Bereits am Freitag ging es für den Karlsruher SC auf die weite Reise in Richtung Schleswig-Holstein. Dort steht an diesem Sonntag um 13.30 Uhr die Auswärtspartie bei Holstein Kiel auf dem Programm.
Der Tabellendritte der Zweiten Fußball-Bundesliga hatte erst am Mittwochabend mit einem Überraschungserfolg über Bayern München im DFB-Pokal für eine große Überraschung gesorgt.
Diesem Spiel möchte KSC-Coach Christian Eichner aber keine allzu große Bedeutung schenken: „Es wird ein Stück weit an uns liegen, welche Auswirkungen der Mittwoch haben wird.“
Eichner lobt Kiel als spielintelligente Mannschaft
Der Coach der Badener meint damit, dass man gegen Kiel erneut an die Leistungsgrenze gehen, den Kontrahenten im Holstein-Stadion stressen und nerven und „ein unangenehmer Gegner“ sein will. „Wir dürfen in keinem Bereich nachlassen“, erwartet der 38-Jährige einen ähnlich engagierten Auftritt seiner Mannschaft wie beim 3:2-Heimsieg über Greuther Fürth.
„Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die gespickt ist von Fußballintelligenz“, lobt Eichner den Gegner, der mit 14 Gegentoren nach 15 Spieltagen auch die beste Defensive der Liga stellt. Gefährlichster Angreifer der Mannschaft von Trainer Ole Werner ist Alexander Mühling mit 6 Toren, gefolgt von Stürmer Janni Serra mit vier Treffern. Linksaußen Fin Bartels, der die Kieler am Mittwoch maßgeblich zum Erfolg gegen die Bayern führte, erzielte in der Liga bislang drei Tore und gab fünf Vorlagen.
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KSC reist selbstbewusst nach Kiel
Für Eichner ist es so umso wichtiger, dass auch sein Team mit zwei Siegen im Rücken als Tabellenachter zum Dritten reist. „Es braucht aber wieder eine starke Leistung, um nicht nur dreckige Wäsche aus Kiel mitzubringen“, erklärte der Coach kurz vor der Abfahrt nach Kiel.
Verzichten muss der KSC an diesem Wochenende auf Dirk Carlson (Rückenbeschwerden), Babacar Gueye (Trainingsrückstand), Marco Djuricin, dessen Vertrag zum Monatsende hin aufgelöst wird, und Janis Hanek (Kreuzbandriss).