
Im Spiel gegen Darmstadt 98 hatte Christoph Kobald nach fünfmonatiger Abstinenz sein Pflichtspiel-Comeback gefeiert. Nun droht dem Innenverteidiger des KSC die nächste Zwangspause. Die Oberschenkel-Blessur, die sich Kobald am Samstag zuzog, stellte sich nun doch als schlimmer heraus, als der Österreicher zunächst angenommen hatte.
Dem 25-Jährigen war ein Gegenspieler auf den Oberschenkel gefallen, woraufhin der Muskel eine Reaktion zeigte. Nach Abpfiff hatte Kobald, der beim 1:2 gegen Darmstadt eine überzeugende Vorstellung abgeliefert hatte, zunächst Entwarnung gegeben.
Wie KSC-Mannschaftsarzt Marcus Schweizer am Sonntag erklärte, ist ein möglicher Einsatz Kobalds am Mittwoch beim Pokalspiel in Sandhausen in Gefahr. Für den gebürtigen Wiener wäre es der nächste Rückschlag, nachdem er Anfang Mai eine Innenbandverletzung im linken Sprunggelenk erlitten und anschließend monatelang ausgefallen war.
KSC-Verteidiger Marcel Franke absolviert individuelles Programm
Voraussichtlich wird zu dem Zweitrunden-Duell im DFB-Pokal in drei Tagen ohnehin Marcel Franke ins Abwehrzentrum der Badener zurückkehren. Der 29-Jährige, der am Donnerstag eine Stammzellen-Spende abgegeben und deshalb gegen Darmstadt gefehlt hatte, absolvierte am Sonntag bereits wieder ein lockeres individuelles Programm.
Erhält Franke bei einem medizinischen Check am Montag Grünes Licht, wird er am Nachmittag ins Mannschaftstraining zurückkehren und sehr wahrscheinlich am Mittwoch von Beginn an auflaufen.
Mit Nachwehen aus dem Darmstadt-Spiel haben derweil auch Kapitän Jérôme Gondorf und dessen Stellvertreter Marvin Wanitzek zu kämpfen. Gondorf schlägt sich mit einer schmerzhaften Prellung des Beckenkammes herum, Wanitzek machen Knieprobleme zu schaffen. Der Einsatz des Duos in Sandhausen ist Schweizer zufolge nach derzeitigem Stand nicht gefährdet.