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Wechsel aus Sandhausen

Gersbeck-Nachfolge geklärt: Patrick Drewes hütet künftig das KSC-Tor

Nach dem Abschied von Marius Gersbeck hat der KSC schnell einen Nachfolger präsentiert. Wie erwartet kommt Patrick Drewes in den Wildpark.

Patrick Drewes, zuletzt beim SV Sandhausen, steht künftig im KSC-Tor.
Patrick Drewes, zuletzt beim SV Sandhausen, steht künftig im KSC-Tor. Foto: Oliver Zimmermann/imago images

Keine zwei Stunden waren vergangen, seit der Karlsruher SC seinen bisherigen Stammkeeper Marius Gersbeck offiziell verabschiedet hatte, da präsentierte der badische Fußball-Zweitligist bereits einen Nachfolger: Künftig wird Patrick Drewes das KSC-Torhüter.

Wie der Club mitteilte, erhält der 30-Jährige im Wildpark einen Vertrag mit Laufdauer bis 30. Juni 2025. Dass Drewes Leistungsträger Gersbeck beerben wird, hatte sich wie berichtet schon länger angedeutet.

„Ich habe meine bisherigen Spiele in Karlsruhe, aber auch die Duelle in Sandhausen auf mich wirken lassen. Das waren alles Argumente für den KSC“, wurde Drewes in der KSC-Mitteilung zitiert.

KSC-Torwarttrainer Miller sieht Patrick Drewes als „sehr kompletten Torhüter“

„Patrick ist ein sehr kompletter Torhüter, der die letzten zwei Jahre auf konstant hohem Niveau gespielt hat und einer der Leistungsträger in Sandhausen war. Menschlich wirkt er als frisch gebackener Papa sehr reflektiert und passt von seiner Art her super in unser Team“, erklärte KSC-Torwarttrainer Markus Miller.

Chefcoach Christian Eichner sagte indes unserer Redaktion: „Wir können uns glücklich schätzen, so eine gute Möglichkeit bekommen zu haben. Er ist jemand, der gespielt hat, der in Sandhausen ein Führungsspieler war und der eine große Ruhe auf die Mannschaft ausstrahlt.“

Drewes muss sich zumindest geographisch kaum umstellen. Die Heimspielstätte seines bisherigen Arbeitgebers SV Sandhausen liegt gerade einmal rund 45 Kilometer nördlich von Karlsruhe. Da die Sandhäuser in die Dritte Liga abstiegen und Drewes‘ Vertrag für diese keine Gültigkeit hat, kommt der 1,94 Meter große Torhüter ablösefrei.

Drewes spielte schon in Münster, Würzburg und Bochum

Drewes wurde im niedersächsischen Delmenhorst geboren und durchlief die Jugend des VfL Wolfsburg. Späer spielte er unter anderem für Preußen Münster und die Würzburger Kickers. Vor seinem Wechsel nach Sandhausen stand er beim VfL Bochum unter Vertrag, kam dort aber in Liga zwei nur zu wenigen Einsätzen.

Zuvor war Gersbeck in seine Heimat nach Berlin zurückgekehrt, nachdem die Hertha eine entsprechende Klausel in Gersbecks Vertrag gezogen hatte.

Drewes ist nach Rückkehrer Lars Stindl und Marcel Beifus der dritte Neuzugang des KSC für die kommende Saison. Wer hinter Drewes künftig die Nummer zwei sein wird, ließ Eichner noch offen. Infrage kommen der 18 Jahre junge Max Weiß und Kai Eisele (27), der in die Vorsaison als Vertreter von Gersbeck gegangen war.

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