Skip to main content

Vor Osnabrück-Spiel

Nächster Corona-Fall beim KSC: Auch Groiß positiv getestet

Nun hat es auch den Mittelfeldspieler Alexander Groiß erwischt. Er sorgte für den zweiten Corona-Fall in dieser Woche beim Karlsruher SC. Dennoch soll das Heimspiel der Badener am Samstag gegen Osnabrück angepfiffen werden.

Positiv getestet: KSC-Mittelfeldspieler Alexander Groiß sorgte für den nächsten Corona-Fall beim Karlsruher SC in der laufenden Woche.
Positiv getestet: KSC-Mittelfeldspieler Alexander Groiß sorgte für den nächsten Corona-Fall beim Karlsruher SC in der laufenden Woche. Foto: Markus Gilliar/GES

Die Corona-Sorgen beim Karlsruher SC reißen nicht ab: Am Freitag und damit einen Tag vor dem Heimspiel am Samstag (13 Uhr) gegen den VfL Osnabrück hat der Fußball-Zweitligist den zweiten positiven Corona-Fall dieser Woche in Reihen seiner Mannschaft bestätigt: Nach Informationen der Badischen Neuesten Nachrichten ist der Mittelfeldspieler Alexander Groiß zwischenzeitlich mit einem positiven PCR-Test aufgefallen und wurde von den Kollegen isoliert.

Bereits zu Wochenbeginn war Linksverteidiger Philip Heise in eine häusliche Quarantäne verwiesen worden. Nach drei PCR-Tests, von denen zwei positiv und der mittlere negativ ausgefallen war, ordnete das Gesundheitsamt Karlsruhe an, dass Heise für 14 Tage isoliert bleiben muss.

Am Donnerstag hatte der KSC überraschend die nächste geplante Übungseinheit sausen lassen müssen. Dies geschah, wie Teamarzt Marcus Schweizer am Freitag bekräftigte, einerseits auf behördliche Anordnung. Zum anderen war zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gewesen, dass mit Groiß der nächste Verdachtsanfall in den eigenen Reihen aufgetreten war. Der Verein veröffentlichte die Namen der betroffenen Spieler bislang nicht.

Abschlusstraining fand statt

Hatte sich der Verdacht bei Groiß nach der Auswertung der Schnelltests vom Donnerstagvormittag ergeben hatte, wurde bei dem Ex-Stuttgarter und allen Mitspielern sowie dem Trainer- und Betreuerstab PCR-Tests vorgenommen. Hierbei bestätigte sich der Verdacht. Am Donnerstag gegen 21.30 Uhr habe ihm der Befund aus dem Labor vorgelegen, erklärte Schweizer auf Nachfrage.

Alle anderen Abstriche erbrachten negative Ergebnisse, auch die nun täglich obligatorische Schnelltestreihe am Karfreitag zeigte keine weiteren Auffälligkeiten. So trainierte die Mannschaft am Nachmittag ohne Groiß, Heise und den verletzten Babacar Guye, womit das Abschlusstraining für das Osnabrück-Spiel überhaupt erst die dritte Einheit zur Vorbereitung auf die Partie war. Die beiden Sessions vom Dienstag (2) sowie jene am Donnerstag fielen dem Corona-Chaos zum Opfer.

Ansteckung angeblich im privaten Umfeld

Dass das Gesundheitsamt nicht mit einer Team-Quarantäne reagierte, hat laut Vereinsarzt Marcus Schweizer in der Summe mehrere Gründe: Zum einen habe sich in beiden Fällen rückverfolgen und auch nachweisen lassen, dass die Infektion aus dem privaten Umfeld der Spieler rührt.

Bei Heise war der Ct-Wert wie berichtet zudem so hoch, dass laut Schweizer eine Infektionsgefahr sehr gering war. Zum anderen gab es eben seit Dienstag tägliche Schnelltests, welche die Deutsche Fußball Liga seit Donnerstag bis zum Saisonende am 23. Mai als verbindlich vorschreibt.

So gingen alle am Feiertag davon aus, dass das Heimspiel des 27. Spieltags am Samstag gegen den VfL Osnabrück angepfiffen werden wird. Eine Unklarheit allerdings gab es noch. „Außer der Reihe werden auch am Spieltag alle Spieler im Kader Schnelltests unterzogen. Sollte dabei ein Fall auftreten, muss man abwarten, wie die Gesundheitsbehörde reagieren wird“, sagte Schweizer unserer Redaktion.

nach oben Zurück zum Seitenanfang