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Neuzugang fehlt

Noch kein Budu-Zauber: Warum der KSC in Magdeburg ohne Zivzivadze antritt

Der Tabellenvorletzte Karlsruher SC muss am Sonntagnachmittag in seinem Duell mit dem Tabellenletzten 1. FC Magdeburg noch auf seine neue Sturmhoffnung Budu Zivzivadze verzichten.

In Karlsruhe zurückgeblieben: Budu Zivzivadze wird am Sonntagnachmittag in Magdeburg noch nicht für den KSC stürmen.
In Karlsruhe zurückgeblieben: Budu Zivzivadze wird am Sonntagnachmittag in Magdeburg noch nicht für den KSC stürmen. Foto: Michaela Anderer

Eine Niederlage und der Karlsruher SC würde auf den letzten Platz der Zweiten Fußball-Bundesliga abrutschen. Sollte das Team der Badener aber am Sonntagnachmittag beim 1. FC Magdeburg (hier live im BNN-Ticker) seinen ersten Sieg seit dem 7. Oktober 2022 (2:1 in Bielefeld) einfahren, könnte es hingegen bis auf den zehnten Rang vorrücken.

So eng geht es zu im Liga-Tableau, in dem sich derzeit fast die Hälfte aller Clubs auf Abstiegskampf einstellen muss.

Einsatz gegen Magedeburg käme für Zivzivadse zu früh

Karlsruhes georgischer Neuzugang Budu Zivzivadze kann noch keinen Beitrag zum erhofften Erfolgserlebnis des KSC leisten. Der 15-malige Nationalstürmer seines Heimatlandes fehlte deshalb am Samstag bei der Ankunft der Mannschaft im Magdeburger Hauptbahnhof.

Zivzivadzes Einsatz wäre laut Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer noch zu früh gekommen. Schließlich lag hinter dem Stürmer eine aufreibende Woche, während der dessen Integration noch nicht optimal laufen konnte.

Am Montag war sein Wechsel vom ungarischen Erstligisten FC Fehérvár zwischen den Vereinen besiegelt worden. In Summe 200.000 Euro soll der KSC dafür aufgewendet haben, um ihn über die Bühne zu bekommen.

Am Dienstag unterschrieb der vom ehemaligen KSC-Kapitän Alexander Iashvili empfohlene Zivzivadze im Wildpark einen Vertrag bis 2025. Am Mittwoch flog er nach Budapest, um in der dortigen Botschaft seine Visum-Modalitäten zu klären. Am Donnerstag reiste er zurück nach Karlsruhe, wo er am Abend ein Einzeltraining mit Sirus Motekallemi und danach zwei Einheiten mit der Mannschaft absolvierte.

KSC-Neuzugang Zivzivadse frühestens gegen Fürth im Kader

„Wir haben mit Budu gesprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, ihn nicht in das kalte Wasser zu werfen“, erklärte Kreuzer. Der Georgier selbst wollte nichts überstürzen und kein Risiko eingehen.

So wird die Sturm-Hoffnung der Karlsruher frühestens am kommenden Freitag zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth im Kader des Trainers Christian Eichner stehen. Die Fürther setzten sich am Samstag im Franken-Derby gegen den 1. FC Nürnberg durch ein Tor von Ragnar Ache in der Nachspielzeit mit 1:0 durch und stabilisierten sich mit 23 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz.

Für den Nachmittag in der Magdeburger MDCC-Arena dürfte beim KSC wieder mit der Doppelspitze Fabian Schleusener und Mikkel Kaufmann zu rechnen sein. Wegen ihrer Gelb-Sperren fehlen sowohl Abwehrspieler Stephan Ambrosius als auch Mittelfeldspieler Paul Nebel. Dafür kehrt Marcel Franke nach verbüßter Sperre ins Abwehrzentrum zurück.

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