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Osnabrück-Spiel findet statt

Erst positiver, dann negativer Corona-Test: Entwarnung beim KSC

Entwarnung nach großer Aufregung: Am Dienstagvormittag ist das Training des KSC ausgefallen, weil ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Ein zweiter Test war negativ, wie am Nachmittag bekannt wurde.

Schnelltests beim KSC: Ersatztorwart Markus Kuster verlässt nach seinem Test den Container und setzt sich zurück in seinen Wagen.
Schnelltests beim KSC: Ersatztorwart Markus Kuster verlässt nach seinem Test den Container und setzt sich zurück in seinen Wagen. Foto: Michaela Anderer

Beim KSC stellte sich am Dienstagvormittag zur eigentlichen Trainingszeit eine ungewöhnliche Situation ein: Vor dem Kabinen-Container gegenüber des Wildparkstadions stauten sich die Spielerkarossen wie an einem Taxistand vor einem Hauptbahnhof.

Die Profis des Fußball-Zweitligisten stiegen einzeln aus ihren Autos. Nach und nach unterzog sich jeder im Container einen Schnelltest, setzte sich anschließend wieder in seinen Wagen und wartete darin auf dem Parkplatz gegenüber.

Erst wenn nach der zur Auswertung nötigen Wartezeit der Daumen des Physiotherapeuten Johanes Haberland in Richtung des Spielers nach oben ging, fuhr der in diesem Augenblick mit einem negativen Testergebnis versehene Spieler wieder vom Gelände.

Spiel des KSC gegen Osnabrück findet statt

Es war damit am Dienstagvormittag eindeutig: Der Karlsruher SC hat in seinen Reihen einen positiven Corona-Fall. „Es ist richtig, dass wir einen Verdachtsfall haben, bei dem wir auf Nummer sicher gehen wollen. Wir warten auf die Auswertung durch das Labor“, bestätigte Vereinsarzt Marcus Schweizer.

Am Nachmittag gegen 16 Uhr gab es dann Entwarnung: Ein zweiter Test des Spielers war negativ. Das Spiel in der Zweiten Liga am Samstag gegen den VfL Osnabrück im Karlsruher Wildparkstadion kann wie geplant stattfinden.

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Allerdings sind wegen des Vorgangs zwei Trainingseinheiten ausgefallen. Beim KSC gibt es damit jetzt fünf positive Covid-Tests, die sich im Nachhinein als falsch herausstellten.

Am Montag waren die KSC-Profis nach einer viertägigen Auszeit bei ihren Familien zur Arbeit zurückgekehrt. Bis auf den im Test gegen den 1. FC Kaiserslautern leicht verletzten Stürmer Babacar Guèye waren dabei alle Kaderakteure sowie die Trainingsgäste aus der U19 alle anwesend.

Der fehlende Senegalese hatte nach Weihnachten, im Anschluss an einem Heimaturlaub im Senegal, für den ersten positiven Corona-Fall beim KSC gesorgt. Da der Angreifer keinen Kontakt zu Mitspielern hatte, war seinerzeit nur er selbst von der Karlsruher Gesundheitsbehörde in eine häusliche Quarantäne geschickt worden.

Tägliche Corona-Schnelltests beim KSC bereits ab Mittwoch

Die Geschehnisse im Wildpark fallen in eine nervöse Zeit. Ab Donnerstag müssen sich alle Fußballprofis der Ersten und Zweiten Liga täglichen Schnelltests unterziehen. Nach Informationen der BNN will der KSC damit bereits am Mittwoch beginnen.

Zudem rechnen die Clubs damit, Mitte kommenden Monats vor der dann anstehenden Englischen Woche ein Quarantäne-Trainingslager zu beziehen.

Beim KSC gehen die Gedankenspiele dahin, dann wieder Quartier in der Sportschule Schöneck zu beziehen, wo die Fußballer des Zweitligisten vor dem Re-Start in der vergangenen Saison kaserniert waren.

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