Spritzenkur statt OP
Nachdem sich Müller zwischenzeitlich eine Zweitmeinung bei einem Spezialisten in Köln eingeholt hat, soll „eine einwöchigen Spritzenkur“ dem 23-Jährigen Linderung verschaffen, erklärte Kreuzer. Eine Operation sei vorerst nicht das Mittel der Wahl, versicherte der Sportchef auf Nachfrage, der den Schlussmann im Sommer 2018 vom 1. FC Köln als Vertreter von Benjamin Uphoff in den Wildpark geholt hatte. Als sich die Nummer eins während der Partie des 25. Spieltags in Lotte (0:0) verletzte und deshalb früh raus musste, vertrat ihn Müller, ohne von den Sportfreunden ernsthaft geprüft worden zu sein. Das folgende Heimspiel gegen den Spitzenreiter VfL Osnabrück (2:1) war Müllers erster Einsatz von Beginn an bei den KSC-Profis.
Vertrauen in Uphoff-Vertreter Schragl
Im Aufstiegsrennen ruhen alle Hoffnungen im Tor umso mehr auf einen fitten und fangsicheren Uphoff. Wenn nichts dazwischenkommt, wird er am Samstag (14 Uhr) zur Partie gegen Hansa Rostock seinen Stammplatz einnehmen. Sollte er in den nächsten Wochen einmal ausfallen, wäre Mario Schragl als dritter Mann dessen Vertreter. "Er genießt unser volles Vertrauen wie das auch für Sven Müller gilt", sagte Kreuzer.