Skip to main content

Nicht mehr als Trainer tätig

Sorge um KSC-Legende: Thomas Häßler leidet unter Gedächtnisverlust und Tinnitus

Thomas Häßler, früherer Fußball-Profi des KSC, ist nicht mehr Trainer des Berlin-Ligisten BFC Preussen. Er ist aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage dazu.

Gesundheitliche Probleme: Thomas Häßler kann nicht mehr als Trainer arbeiten. (Archiv)
Gesundheitliche Probleme: Thomas Häßler kann nicht mehr als Trainer arbeiten. (Archiv) Foto: Paul Zinken/dpa

Der frühere Fußball-Weltmeister Thomas „Icke“ Häßler kann seinen Job als Trainer des Berlin-Ligisten BFC Preussen aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht mehr ausüben.

„Ich bin momentan nicht in der Lage, eine Mannschaft zu trainieren, solange ich nicht weiß, was ich habe“, sagte Häßler der „Bild“-Zeitung am Dienstag.

Der 56-Jährige, der zwischen 1994 und 1998 für den KSC spielte, hatte am zweiten Spieltag eine Ansprache vor der Partie bei Hilalspor wegen gesundheitlicher Beschwerden abbrechen müssen.

Gedächtnisverlust und Tinnitus bei KSC-Ikone Thomas Häßler

Auf einer Pressekonferenz am Dienstagabend bestätigte der Sportliche Leiter Pierre Seifert Medienberichte über Gedächtnisverlust und Tinnitus bei Häßler.

Die Ärzte hätten den früheren Mittelfeldstar „einmal auf den Kopf gestellt“, konkrete Erkenntnisse würden für Mitte September erwartet.

Abpfiff im Berliner Olympiastadion: Thomas Häßler stapft nach der 0:1-Niederlage mit dem KSC im DFB-Pokalfinale im Mai 1996 enttäuscht vom Feld.
Abpfiff im Berliner Olympiastadion: Thomas Häßler stapft nach der 0:1-Niederlage mit dem KSC im DFB-Pokalfinale im Mai 1996 enttäuscht vom Feld. Foto: Uwe Kraft/imago images

Der Club reagierte bereits auf die Erkrankung des Weltmeisters von 1990. Daniel Volbert wird die Mannschaft bis auf Weiteres betreuen. „Ich habe mit Thomas sehr lange gesprochen und wir haben zusammen nach einer Lösung gesucht“, sagte Seiffert. „Wir entlassen ihn nicht. Thomas wird immer ein Preusse bleiben und ich hoffe, er kommt bald zu uns zurück.“

Bei Volbert sei man derweil zuversichtlich, dass er kurzfristig aushelfen könne. „Er kennt die Berlin-Liga in- und auswendig“, sagte Seiffert.

Häßler wechselte für sieben Millionen D-Mark 1994 zum KSC

1994 wechselte Häßler für sieben Millionen D-Mark vom AS Rom zum KSC. Seine Frau Angela hatte eine Jahresgage von 1,5 Millionen D-Mark ausgehandelt und wählte aus steuerlichen Gründen das Elsass als Domizil.

Das verlorene DFB-Pokalfinale am 25. Mai 1996 traf Häßler und seine Mitspieler hart. Nach dem Abstieg des KSC 1998 wechselte er zum BVB.

mit Material von SID

nach oben Zurück zum Seitenanfang