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Saison 2021/22

1. CfR Pforzheim: Kader, Spiele, Transfers – alle Infos zum Fußball-Oberligisten

Sie haben eine Mission: Die Oberliga-Fußballer des 1. CfR Pforzheim wollen ins vordere Tabellendrittel. Welche Transfers dabei helfen sollen, wie der Kader aussieht und wann gespielt wird, gibt es hier auf einen Blick.

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Nicht nur die beiden CfR-Stürmer Salvatore Catanzano (links) und Stanley Ratifo wollen in der neuen Saison wieder gemeinsam jubeln. Foto: Harry Rubner

Ab dem 6. August rollt der Ball wieder in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg. Dann wird es auch für den 1. CfR Pforzheim, der seit der Saison 2015/16 Teil der fünfthöchsten Spielklasse Deutschlands ist, ernst.

Das Team von Trainer Volker Grimminger verfolgte bereits unter Fatih Ceylan (bis Dezember 2021) ein ambitioniertes Ziel: Es will sich unter den ersten sechs Mannschaften der Liga platzieren. Dafür hat sich er der 1. CfR Pforzheim im Sommer punktuell verstärkt.

Die Testspiele jedenfalls lassen Fans und Verantwortliche hoffen.

Inhalte auf dieser Seite:

Verein1. CfR Pforzheim
LigaFußball-Oberliga Baden-Württemberg
GründungJuli 2010
PräsidentMarkus Geiser
TrainerVolker Grimminger
SpielstätteStadion im Brötzinger Tal

Oberliga-Teams im Überblick

Im Verbreitungsgebiet der BNN spielen fünf Mannschaften in der Fußball-Oberliga: 1. CfR Pforzheim, FC Nöttingen, 1. FC Bruchsal, SV Oberachern und SV Linx.

1. CfR Pforzheim: Kader und Trainer der Oberliga-Mannschaft 2021/22

Fatih Ceylan ist anfangs der Chef-Trainer der Oberliga-Mannschaft des 1. CfR Pforzheim. Er zählte seit Juli 2018 zum Trainerstab des CfR, wurde erst Co-Trainer unter Gökhan Gökce und leitete seit August 2019 die Geschicke von der Bank aus als Chef-Trainer. Seit diesem Sommer wurde er außerdem von Neuzugang und spielendem Co-Trainer Marco Di Biccari unterstützt. Am 10. Dezember 2021 gab der CfR jedoch die vorzeitige Trennung von Ceylan bekannt. Nur fünf Tage später präsentierten die Verantwortlichen des 1. CfR Pforzheim den Reutlinger Volker Grimminger als neuen Trainer.

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Volker Grimminger, Trainer des 1. CfR Pforzheim Foto: Harry Rubner

Gemeinsam mit dem Vorstand Sport, Torsten Heinemann, kümmert sich Sportdirektor Giuseppe Ricciardi seit Januar 2020 um alle sportlichen Belange rund um das Team. Er hat dem Team ein neues Gesicht gegeben und es stark verjüngt. Das Ziel: Einen echtes Gerüst zusammenwachsen lassen, das über mehrere Jahre hinweg gemeinsam erfolgreichen Fußball im Brötzinger Tal spielen kann.

Neuer Kapitän des Pforzheimer Oberligisten ist ab sofort Maurizio Macorig, Enes Türköz ist sein erster Stellvertreter.

Spieler des 1. CfR Pforzheim

Tor: Kevin Rombach, Yusuf Tirso.

Abwehr: Serkan Baloglu, Jonas Engler, Maurizio Macorig, Demarveay Sheron, Serach von Nordheim, Sandro Bradara.

Mittelfeld: Luca Alberici, Terry Asare, Lukas Böhm, Marco Di Biccari, Denis Gudzevic, Arjan Hetemi, Emre Kahriman, Kerim Kubat Keseroglu, Denis Latifovic, Robin Münst, Enes Türköz, Salvatore Varese.

Angriff: Alessio Allkollari, Salvatore Catanzano, Noah Lulic, Stanley Ratifo, Marco Rienhardt, Willie Sauerborn.

Trainerteam

Cheftrainer: Volker Grimminger.

Co-Trainer: Alexander Freygang, Marco Di Biccari.

Torwart-Trainer: Stefan Karcher.

Transfers beim CfR Pforzheim: Überblick über Neuzugänge und Abgänge

Es kam Bewegung ins Spiel – jedoch nur punktuell: CfR-Sportdirektor Giuseppe Ricciardi hielt den großen Stamm des Vorjahresteams beisammen. Der Kader wurde für die neue Saison ergänzt. Und zwar mit größtenteils jungen Spielern, die sich in der Oberliga jedoch bereits einen Namen gemacht haben.

Zugänge: Marco Di Biccari (1. Göppinger SV), Denis Latifovic, Jonas Engler (beide FSV Bissingen), Willie Sauerborn (SSV Reutlingen), Demarveay Sheron (SV Oberachern), Luca Alberici (SKV Rutesheim), Terry Asare (FV Löchgau), Sandro Bradara (San Francisco Dons/USA).

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Neuzugang Terry Asare hat sich in den ersten Testspielen bereits in die Torschützenliste eingetragen. Foto: Harry Rubner

Abgänge: Laurin Masurica (GU-Türk. SV Pforzheim), Alex Schilling (SG Oberes Enztal), Philipp Strobel, Ekrem Sarikaya, Armin Crnkic, Kestrin Gashi, Manuel Salz (alle Ziel unbekannt).

Spielplan des CfR Pforzheim in der Fußball-Oberliga 2021/22

Hinrunde

1. Spieltag: Spfr Dorfmerkingen – 1. CfR 0:3 (0:1).

2. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – Freiburger FC 0:1 (0:1).

3. Spieltag: TSV Ilshofen – 1. CfR Pforzheim 1:0 (1:0).

4. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – 1. FC Bruchsal 2:1 (0:1).

5. Spieltag: FSV 08 Bissingen – 1. CfR Pforzheim 3:1 (1:0).

6. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – 1. Göppinger SV 1:2 (1:0).

7. Spieltag: FV Lörrach-Brombach – 1. CfR Pforzheim 1:3 (1:3).

8. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – FC Nöttingen 1:1 (1:0).

9. Spieltag: SV Oberachern – 1. CfR Pforzheim 2:3 (1:2).

10. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – SV Stuttgarter Kickers 1:0 (1:0).

11. Spieltag: FC-Astoria Walldorf II – 1. CfR Pforzheim 1:3 (1:0).

12. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – SGV Freiberg 0:4 (0:2).

13. Spieltag: SSV Reutlingen – 1. CfR Pforzheim 1:0 (1:0).

14. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – TSG Backnang 3:1 (1:0).

15. Spieltag: FV Ravensburg – 1. CfR Pforzheim 1:1 (0:1).

16. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – FC 08 Villingen 1:4 (0:1).

17. Spieltag: SV Linx – 1. CfR Pforzheim 0:3 (0:2).

18. Spieltag: 1. CfR Pforzheim – 1. FC Rielasingen-Arlen 3:1 (1:0).

19. Spieltag: Sport-Union Neckarsulm – 1. CfR Pforzheim 0:1 (0:0).

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Maurizio Marcorig (blaues Trikot) wird die Mannschaft des 1. CfR Pforzheim künftig als Kapitän aufs Feld führen. Foto: Harry Rubner

Rückrunde

20. Spieltag: 1. CfR – Spfr Dorfmerkingen 4:1 (1:1).

21. Spieltag: Freiburger FC – 1. CfR 4:2 (4:1).

22. Spieltag: 1. CfR – TSV Ilshofen 5:1 (3:1).

23. Spieltag: 1. FC Bruchsal – 1. CfR 0:0.

24. Spieltag: 1. CfR – FSV 08 Bissingen 0:2 (0:2).

25. Spieltag: 1. Göppinger SV – 1. CfR 1:0 (0:0).

26. Spieltag: 1. CfR – FV Lörrach-Brombach 4:1 (2:1).

27. Spieltag: FC Nöttingen – 1. CfR 2:5 (2:0).

28. Spieltag: 1. CfR – SV Oberachern, verlegt auf 11. Mai (19 Uhr), Stadion im Brötzinger Tal.

29. Spieltag: SV Kickers Stuttgart – 1. CfR 1:0 (1:0).

30. Spieltag: 1. CfR – FC-Astoria Walldorf II 3:1 (1:0).

31. Spieltag: SGV Freiberg – 1. CfR 1:1 (1:1).

32. Spieltag: 1. CfR – SSV Reutlingen 2:2 (1:1).

33. Spieltag: TSG Backnang – 1. CfR 2:2 (1:0).

34. Spieltag: 1. CfR – FV Ravensburg 2:0 (0:0).

35. Spieltag: FC 08 Villingen – 1. CfR 2:0 (0:0).

36. Spieltag: 1. CfR – SV Linx 0:4 (0:2).

37. Spieltag: 1. FC Rielasingen-Arlen – 1. CfR 1:0 (0:0).

38. Spieltag: 1. CfR – Sport-Union Neckarsulm 4:0 (3:0).

Tickets für die Heimspiele des 1. CfR Pforzheim können im Online-Shop des CfR erworben werden. Auch vor Ort werden die Eintrittskarten verkauft. Die Preise bewegen sich zwischen 7 Euro (Stehplatz, voller Preis) und 15 Euro (überdachte Tribüne, voller Preis).

Oberliga-Saison 2021/22: So läuft es aktuell für den 1. CfR Pforzheim

Sie sollen in der Oberliga-Saison 2021/2022 den nächsten Schritt machen, die Spieler des CfR. „In der vergangenen Saison wäre aus meiner Sicht schon mehr möglich gewesen, wenn wir unser Spiel immer durchgezogen hätten“, sagte Ceylan beim Trainingsauftakt Mitte Juni. „Es waren viele junge Spieler dabei, das war sicherlich ein Faktor. Das lasse ich dieses Jahr aber nicht mehr gelten. Sie sind jetzt das zweite Jahr hier, haben Erfahrung gesammelt.“

Mit den Leistungen in den ersten Testspielen zeigte sich der CfR-Trainer zufrieden, fünf Siege in fünf Spielen sind ein erster Fingerzeig – daran änderte auch das 1:2 im sechsten Test gegen den Regionalligisten Sonnenhof Großaspach nichts. „Sie haben vieles umgesetzt, was wir uns im Training erarbeitet haben“, sagte Ceylan anschließend. „Es gibt bis zum Auftakt aber auch noch einiges zu tun.“

Der Konkurrenzkampf um einen Platz in der ersten Elf ist groß, „alle haben sich schnell einfügt“, lobt der Coach. „Wir werden jeden Spieler von der Bank her eins zu eins ersetzen können“, ist er überzeugt.

Zu Saisonbeginn wurde aber eines deutlich: Der CfR lässt vor dem Tor – wie bereits im Vorjahr – die Kaltschnäuzigkeit vermissen. Ceylans Mannschaft spielt starken Offensivfußball, kombiniert sich meist sehenswert bis ins letzte Drittel vor. Doch dann fehlt die Präzision.

„Wir sind nicht mit Herz in die Zweikämpfe gegangen. Wenn der Gegner kommt, müssen wir einfach mehr dagegenhalten“, erläuterte Ceylan nach der 1:2-Niederlage am sechsten Spieltag der Oberliga. „Da sieht man noch das Jugendliche in unserer jungen Mannschaft.“

Im Derby gegen den FC Nöttingen bewiesen die Pforzheimer Charakter, gingen trotz Unterzahl verdient in Führung und kamen letztlich zu einem Punktgewinn. Fortan ging es bergauf: Gegen Oberachern und die Stuttgarter Kickers fuhr der CfR zwei Siege in Folge ein. Ein Aufwärtstrend, den das Team von Fatih Ceylan fortsetzen will.

Und das gelingt auch. Nach Beendigung der Hinrunde, aufgrund wieder steigender Zahlen an Neuinfektionen verabschieden sich die Oberliga-Fußballer vorzeitig in die Winterpause, belegt der CfR Rang sechs. Und dennoch gibt der Verein wenige Tage später die überraschende Trennung von Ceylan bekannt. Diese ist erst im Sommer 2022 angedacht. Der Türke macht seinen Platz aber früher frei, „damit der Neue das Team früher kennenlernen und zusammenstellen kann“, wie er sagt.

Der Neue – das ist Volker Grimminger. Von 2017 bis 2019 war er Co-Trainer unter Teo Russ beim SSV Reutlingen, sprang interimsmäßig bis Saisonende für sieben Spiele ein und holte dabei vier Siege und drei Unentschieden. Dass es für ihn in Reutlingen trotzdem nicht weiterging, hatte einen einfachen Grund. „Damit konnte man ja nicht unbedingt rechnen, der neue Trainer war zu diesem Zeitpunkt schon präsentiert“, berichtet Grimminger selbst. Er habe sich anschließend nicht darum gerissen, Trainer zu sein. „Wenn ein gutes Angebot kommt, war mir aber auch klar, dass ich es machen würde.“

Ein solches Angebot unterbreitete ihm der CfR kurzfristig. Grimminger musste nicht lange überlegen, ehe er den Vertrag bis 2023 unterschrieb. „In dieser Mannschaft steckt eine individuelle Klasse, wie es sie selten gibt auf diesem Niveau. Das Konzept und die Ziele haben mich sofort überzeugt.“ Zwei, drei Plätze würde er mit seiner neuen Mannschaft in der Rückrunde gerne noch gutmachen.

Am Ende belegt der CfR Rang fünf. Gerade in den letzten vier Partien, in denen die Pforzheimer dreimal als Verlierer und ohne erzielten Treffer den Platz verlassen müssen, wird ein mögliches besseres Abschneiden verpasst. Dabei heimst man überall Lob ein – für technisch, spielerisch ansehnlichen Fußball, verbunden mit viel Torgefahr. Einzig die Chancenverwertung bleibt ein Manko. Und vom Lob der Gegner allein kann sich auch der CfR nichts kaufen.



Hier rangiert der 1. CfR Pforzheim aktuell in der Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg.

Stadion im Brötzinger Tal in Pforzheim: Die Heimspielstätte des CfR

SpielstätteStadion im Brötzinger Tal
Adresse

Adolf-Richter-Straße 3, 75179 Pforzheim

Kapazität

4.500 Zuschauer

Seit dem Sommer 2020 ist der 1. CfR Pforzheim zurück im Stadion am Brötzinger Tal. Sieben Jahre haben die weitgreifenden Umbauarbeiten, die zu großen Teilen in Eigenleistung vollbracht wurden, letztlich in Anspruch genommen. Der Fußball-Oberligist trug seine Heimspiele währenddessen im Holzhofstadion, der einstigen Spielstätte des VfR Pforzheim, aus.

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Spieler wie Vereinsverantwortliche des 1. CfR Pforzheim sehnen sich nach einer Rückkehr der Fans ins Stadion im Brötzinger Tal. Foto: Harry Rubner

Historie: Vom 1. FCP und dem VfR zum 1. CfR Pforzheim

Aus zwei mach eins – um eine neue Identität zu stiften und die Kompetenzen im Pforzheimer Fußball zu bündeln. Dieses Ziel verfolgten die Vereinsverantwortlichen des 1. FC Pforzheim und des VfR Pforzheim über Jahre hinweg. Bereits 2007 gab es erste zielführende Gespräche über eine mögliche Fusion der beiden Vereine. Einzig die konkrete Zusage der Stadt mit Blick auf eine sportliche Heimat blieb vorerst aus – das Vorhaben scheiterte.

Unterkriegen ließ man sich davon jedoch nicht. Zur Saison 2009/2010 nahmen die Verantwortlichen ihre Gespräche wieder auf, im Februar 2010 folgte die Einigung, im Juli die offizielle Fusion: Der 1. CfR Pforzheim ging aus den beiden Traditionsclubs hervor. Spielstätte wurde zunächst der Holzhof, im Jahr 2012 änderte die Stadtverwaltung ihre Entscheidung und ließ den Verein an die einstige Stätte des 1. FC Pforzheim, das Stadion im Brötzinger Tal, zurückkehren.

Auch wenn die Verschmelzung nicht überall mit Begeisterung aufgenommen wurde: Seine Wurzeln hat der 1. Club für Rasenspiele mit dem Namenszusatz „Der Club und die Rassler“ gewahrt. Ebenfalls geblieben sind die Vereinsfarben blau und weiß, in denen der Oberligist nach wie vor aufläuft.

Das Auf und Ab der Traditionsclubs

„Der Club“ zählte bei seiner Gründung am 23. April 1896 zu den ersten Fußballvereinen Deutschlands. Er war Gründungsmitglied des Verbandes Süddeutscher Fußball-Vereine (1897) und des Deutschen Fußball-Bundes DFB (1900). Bis Mitte der 1960er Jahre lief der FC Pforzheim in den jeweiligen zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Mit einer sechsjährigen Unterbrechung (1979/80 bis 1984/85) in der damals viertklassigen Verbandsliga Nordbaden lief der FCP von der Spielzeit 1967/68 bis 1993/94 in der dritthöchsten Liga auf, ehe der Club erneut in die Viertklassigkeit und am Ende der Saison 2003/04 aufgrund eines Insolvenzverfahrens in die dann fünftklassige Verbandsliga Nordbaden zwangsabstieg.

Kopfballduell: FCP-Akteur Winfried Hirschen (links, im Duell mit dem VfR Pforzheim) steigt am 25. September 1967 hoch, sein Mitspieler Dieter Rosanowski (Zweiter von rechts) beobachtet die Szene.
Kopfballduell: FCP-Akteur Winfried Hirschen (links, im Duell mit dem VfR Pforzheim) steigt am 25. September 1967 hoch, sein Mitspieler Dieter Rosanowski (Zweiter von rechts) beobachtet die Szene. Foto: Otto/PK-Archiv

Der größte Erfolg des VfR Pforzheim

Nur kurze Zeit nach dem 1. FC Pforzheim wurde im Jahr 1897 der FC Alemania Pforzheim gegründet. Er fusionierte im September 1912 mit dem FC Viktoria Pforzheim sowie Phönix Pforzheim zum VfR Pforzheim – „die Rassler“ waren geboren. Seinen größten Erfolg erzielte der VfR 1965 mit dem Aufstieg in die seinerzeit zweitklassige Regionalliga Süd, wo die Rassler auch auf den Club trafen. Allerdings sollte es bei einem einjährigen Intermezzo in dieser Spielklasse bleiben.

1992 feierte der VfR die Meisterschaft in der Verbandsliga und schaffte so den Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg. Kurz darauf, im Jahr 1995, spielten sie sich zur Vizemeisterschaft in der Oberliga, die Aufstiegsträume platzten jedoch in der Relegation. Anschließend rutschte auch der VfR ab, spielte zuletzt auf Pforzheimer Kreisebene. Die Fusion hat von 2010 an jedoch neue Kräfte freigesetzt.

Saison-Ergebnisse der letzten 10 Jahre

2010/11: Verbandsliga Baden (7. Platz, 40:41 Tore, 39 Punkte).

2011/12: Verbandsliga Baden (12. Platz, 43:65, 34).

2012/13: Verbandsliga Baden (4. Platz, 43:31, 46).

2013/14: Verbandsliga Baden (7. Platz, 30:34, 36).

2014/15: Verbandsliga Baden (2. Platz, 57:27, 62).

2015/16: Oberliga Baden-Württemberg (5. Platz, 58:39, 54).

2016/17: Oberliga Baden-Württemberg (8. Platz, 54:50, 49).

2017/18: Oberliga Baden-Württemberg (13. Platz, 38:54, 40).

2018/19: Oberliga Baden-Württemberg (11. Platz, 44:44, 45).

2019/20: Oberliga Baden-Württemberg (14. Platz 23:18, 25. Saisonabbruch nach 20 Spielen, Wertung nach Quotientenregelung).

2020/21: Oberliga Baden-Württemberg (11. Platz, 21:17, 15 zum Zeitpunkt der coronabedingten Unterbrechung. Anschließend Saisonabbruch und Annullierung).

2021/22: Oberliga Baden-Württemberg (5. Platz, 68:52, 60).

Weitere Sportarten im Verein

Eissport: Die Pforzheim Bisons laufen seit der Saison 2020/21 in der Eishockey-Regionalliga auf. Neben der Ersten Mannschaft umfasst die Eissport-Abteilung auch eine Hobby-Mannschaft und mehrere Nachwuchsteams. Seit September 2019 leitet Sonja Adalbert zudem die Sparte Eiskunstlauf.

Rugby: Die Rugby-Abteilung hat bereits etliche Erfolge gefeiert. Seit Jahren läuft die erste Mannschaft in der Bundesliga auf, 2016 feierte das Team die deutsche Meisterschaft, im folgenden Jahr den Pokalsieg des Deutschen Rugby-Verbands (DRV). Auch ein Frauen-Team, eine Jugend-Mannschaft und eine Kindergarten-Gruppe sind Teil der Abteilung.

Inklusionssport: Seit Jahren engagiert sich der CfR im Inklusionssport, der Abteilung steht Leiter Steffen Bähr vor. Das Team hat bereits an zahlreichen Turnieren teilgenommen und richtet selbst den Inklusions-Cup aus, der in diesem Jahr zum vierten Mal steigen soll.

eSports: Die jüngste Abteilung des 1. CfR Pforzheim hat sich während der Corona-Pandemie zusammengefunden. Mittlerweile zählt das Team 15 Spieler. Gezockt werden an der Konsole lediglich Sportsimulationen, von Fifa über PES bis hin zu NHL.

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