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Letztes Heimspiel

Auszug mit Niederlage: PSK Lions unterliegen Trier beim vorgezogenen Abschied aus der Europahalle

Weil das Heimspiel gegen Hagen ausfällt, sind die PS Karlsruhe Lions schon am Ostermontag letztmals auf dem Parkett der Europahalle gestanden. Grund zum Jubel gab es nicht mehr.

Uebersicht Europahalle.

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Gladiators Trier, 05.04.2021 --
Raus ohne Applaus: Vor den mittlerweile gewohnt leeren Rängen verabschiedeten sich die Zweitliga-Basketballer der PSK Lions am Montagabend mit dem Spiel gegen Trier aus der Europahalle, die saniert wird. Foto: Helge Prang/GES

Der Abschied ist noch etwas früher gekommen, fiel vor leeren Rängen emotionslos aus – und auch mit einem letzten Sieg klappte es nicht. Das Kapitel „Europahalle“ endete für die PSK Lions am Montagabend im bedeutungslosen Spiel gegen die Gladiators Trier mit einer 94:105(45:49)-Pleite.

Die Quarantäne hat uns den Zahn gezogen.
Danijel Ljubic, PSK-Abteilungsleiter

„Das ist natürlich ein bisschen schade, dass wir uns mit einer Niederlage verabschieden. Aber die Quarantäne hat uns den Zahn gezogen, das hat man auch heute wieder gesehen“, sagte PSK-Abteilungsleiter Danijel Ljubic.

Seit Anfang 2018 war die Arena an der Günther-Klotz-Anlage der „Löwenkäfig“ für die Karlsruher Zweitliga-Basketballer des PSK, die per Ausnahmegenehmigung in der wegen Brandschutzmängel eigentlich für Großveranstaltungen gesperrten Halle spielten. Die Europahalle wird nun ab Frühsommer aufwendig saniert, die Lions ziehen in die neue Lina-Radke-Halle.

Hagen-Spiel abgesagt zum dritten Mal

Im ersten Spiel nach der jüngsten Quarantäne hatten die Lions am Samstag zuhause mit 75:95 (46:55) gegen Tabellenführer Rostock verloren. Nach einem positiven Corona-Fall im Team war das Karlsruher Rudel erst am Mittwoch vor Ostern ins Training zurückgekehrt.

Ursprünglich hätten die Lions am Mittwoch noch Phoenix Hagen zum dann letzten Heimspiel empfangen. Die Partie musste wegen eines Corona-Falls im Betreuerteam des Ex-Bundesligisten jedoch am Ostermontag kurzfristig abgesagt werden – zum insgesamt dritten Mal.

Saison endet für die PSK Lions am Samstag in Kirchheim

Die Partie kann nun wie drei weitere Spiele der Lions überhaupt nicht gespielt werden. Wegen der sich anschließenden Play-offs muss die Hauptrunde am 10. April enden, darauf hatten sich Liga und Clubs verständigt. Am Samstag (19.30 Uhr) treten die Lions zum Saisonausklang beim VfL Kirchheim an.

Die Mini-Chance auf die K.-o-Runde war für die Karlsruher Korbjäger durch die Corona-Zwangspause und der daraus resultierenden Streichung von Spielen erloschen. Mit nur 24 Begegnungen werden die Lions das Team sein, das am wenigsten Hauptrunden-Partien absolviert hat.

Wildes Spiel der Lions und Gladiators

Im auch für Trier bedeutungslosen Spiel lieferten sich die Kontrahenten zum Osterausklang ein recht wildes Duell, in dem die Gäste in der zweiten Halbzeit etwas strukturierter und zielstrebiger auftraten. Auf Seiten der Gastgeber setzten insbesondere Tyseem Lyles und Kavin Gilder-Tilbury die Akzente.

Verzichten mussten die Lions-Trainer Samuel DeVoe und Drazan Salavarda wie schon gegen Rostock auf Center Adam Pechacek, der wegen Hüftproblemen zum Zuschauen verdonnert war und der sich wohl einer Operation unterziehen muss. Das Lions-Trikot wird der Tscheche zumindest diese Saison nicht mehr überstreifen.

Beherzter Auftritt gegen Rostock

Am Samstag im Spiel gegen Rostock hatten die Gäste zu Beginn gleich ihre Stärke demonstriert und die Lions mächtig unter Druck gesetzt. Das Ergebnis: Die Seawolves gingen mit einer 34:17-Führung in das zweite Viertel.

In dem stemmten sich die Lions allerdings bravourös und erfolgreich gegen die Übermacht der Gäste. Garniert wurden die starken zehn Minuten vor der Halbzeitpause mit den ersten Zweitliga-Punkten von Jugendspieler Matija Stanojcic.

Zur Halbzeit waren die Karlsruher, bei denen Gregory Foster, KC Ross-Miller, Alexander Norl und Maurice Pluskota zweistellig punkteten, wieder drin im Spiel und verkürzten nach Wiederbeginn den Rückstand zunächst weiter.

Die Hypothek aus dem ersten Viertel erwies sich letztlich allerdings als zu hoch, mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Rostocker in der zweiten Halbzeit wieder das Kommando und fuhren sicher ihren 21. Sieg ein.

PSK Lions (gegen Trier): Lyles 22 Punkte/1 Dreier, Gilder-Tilbury 19/4, Ross-Miller 21/3, Foster 12/1, Norl 6/2, Marshall 5/1, Pilipovic 4/1, Pluskota 3, Schmitz 2.

PSK Lions (gegen Rostock): Foster 16 Punkte/1 Dreier, Norl 15/1, Pluskota 14, Ross-Miller 10, Gilder-Tilbury 7/1, Marshall 4, Lyles 4, Pilipovic 3/1, Stanjocic 2.

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