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Damen-Basketball-Bundesliga

Basketballerinnen aus Keltern stehen vor anspruchsvollen Aufgaben

Ihren Vorsprung gegenüber Verfolger TSV Wasserburg haben die Basketballerinnen von Rutronik Stars Keltern nach dem positiven Liga-Urteil und dem Sieg am Grünen Tisch ausgebaut. Doch die kommenden beiden Gegner könnten sich durchaus als Stolpersteine erweisen.

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Zurück auf dem Parkett: Janne Pulk (links, gegen Freiburgs Luisa Nufer) und die Sterne Keltern sind am Wochenende zweimal gefordert. Foto: Harry Rubner

Die unfreiwillige Pause in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) am vergangenen Wochenende, nachdem bei Kelterns Gegner Nördlingen Corona-Schnelltests von drei Spielerinnen nur 48 Stunden vor dem Sprungball positiv ausgefallen waren und die Partie daraufhin abgesagt werden musste, haben die Rutronik Stars am Sonntag für einen freien Tag genutzt.

Am Montag ging es für die Erstliga-Spielerinnen zurück in die Dietlinger Speiterlinghalle, um im Training weiter an Feinheiten zu arbeiten. Zum Tragen kommen sollen die Übungsinhalte am Wochenende gleich zweimal. Zunächst am Freitagabend (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Herner TC, dann am Sonntag (16 Uhr) in Osnabrück.

Corona-Fälle und Quarantäne bringen Kelterns Gegner Herne außer Tritt

Der Gegner des Spitzenreiters aus dem Enzkreis am Freitag, der Tabellendritte Herne, hatte zuletzt ebenfalls mit positiven Corona-Fällen zu kämpfen. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen feierten Ende Januar einen 76:63-Heimsieg gegen den Zweiten TSV Wasserburg, ehe Länderspiel-Pause und Quarantäne das Herner Team außer Tritt brachten.

Groß war daher die Vorfreude auf das Match gegen Osnabrück am 24. Februar. Doch nach einem weiteren positiven Ergebnis nach einem PCR-Test musste auch diese Partie abgesagt und Hernes Quarantäne verlängert werden. Am vergangenen Wochenende ging es schließlich zurück aufs Parkett. Bei der 59:68-Heimniederlage gegen Göttingen war dem HCT allerdings der fehlende Spielrhythmus anzumerken.

Im Gegensatz zu uns hat Herne zuletzt gespielt.
Christian Hergenröther, Headcoach Sterne Keltern

Die Sterne wollen nach dem Ausfall des Nördlingen-Spiels, ein Nachholtermin steht noch nicht fest, ebenfalls schnell zurück zur Normalität finden. Im Hinspiel in Herne verbuchte Keltern am siebten Spieltag einen knappen 70:66-Auswärtserfolg. Gegen die groß gewachsenen Gastgeberinnen tat sich das Team von Headcoach Christian Hergenröther lange Zeit schwer.

Der körperlichen Überlegenheit des Herner TC begegneten die Sterne mit Aggressivität und laufintensivem Spiel, am Ende kam Keltern auch die breitere Bank zugute. Ein Rezept, das auch diesmal der Schlüssel zum Erfolg sein könnte, wenngleich sich der Herner Kader im Vergleich zum Hinspiel ein wenig verändert hat.

Hernes Winter-Neuzugang Loryn Goodwin beste Werferin ihres Teams

Winter-Neuzugang Loryn Goodwin fasste rasch Fuß, ist mit im Schnitt 14,6 Punkten beste Werferin. Der Texanerin folgen Kristina Topuzovic (12,69) und Jelena Vucetic (12,43). Bei den Sternen führt Krystal Vaughn (12,47) das Ranking vor Andrijana Cvitkovic (10) an.

„Dass Herne zuletzt gegen Göttingen noch nicht im Rhythmus war, ist klar. Aber das wird nun besser werden, immerhin haben sie im Gegensatz zu uns ja gespielt“, sagt Hergenröther. Um zum Erfolg zu kommen, müsse das Tempo konstant hochgehalten werden, „Herne ist zudem stark beim Rebounding“, berichtet Kelterns Coach. Personell müssen die Sterne weiterhin auf die am Knie verletzte Aufbauspielerin Tayler Mingo verzichten.

TSV Wasserburg verliert trotz sportlichem Sieg gegen Keltern am Grünen Tisch

Positive Nachrichten gab es für Keltern abseits des Parketts. Die am 20. Februar verlorene Partie (69:72) beim hartnäckigsten Verfolger Wasserburg wird nachträglich mit 20:0 für die Sterne gewertet. Zudem erhalten die Bayerinnen einen Minuspunkt. Der TSV hatte wie berichtet eine neue Spielerin auf dem Spielberichtsbogen vermerkt, obwohl die Meldefrist laut Damen-Basketball-Bundesliga-Ordnung (DBLO) am 31. Januar abgelaufen war. Wasserburg kann aber noch in Berufung gehen.

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