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Gegen Schwaig fehlen wichtige Spieler

Dämpfer für die Baden Volleys: „Der vierte Satz ist schwer zu verdauen“

Viele Verletzte beim SSC - das sorgte dafür, dass die Volleyballer des Zweitliga-Spitzenreiters aus Karlsruhe ihr Heimspiel gegen Schwaig mit 1:3 verloren.

Jede Menge Arbeit: SSC-Libero Oliver Chudoba, war gegen den SV Schwaig mehr gefordert, als es seinem Coach  Antonio Bonelli (im Hintergrund, mit Brille) lieb gewesen sein dürfte.  Verfolger FT Freiburg konnte seinen Rückstand um einen Zähler verringern.
Jede Menge Arbeit: SSC-Libero Oliver Chudoba, war gegen den SV Schwaig mehr gefordert, als es seinem Coach Antonio Bonelli (im Hintergrund, mit Brille) lieb gewesen sein dürfte. Verfolger FT Freiburg konnte seinen Rückstand um einen Zähler verringern. Foto: Stefan Mazur/GES

Abteilungsleiter Diego Ronconi hatte eine Vorahnung und er sollte recht behalten. „Das wird heute ganz schwer“, prophezeite er mit Blick auf die lange Verletztenliste bei den Baden Volleys vom SSC Karlsruhe. Trotzdem wäre die 1:3 (23:25, 19:25, 25:21, 22:25)-Niederlage gegen eine sehr abgeklärt auftretende Mannschaft des SV Schwaig vermeidbar gewesen.

„Der vierte Satz ist schwer zu verdauen“, beklagt Trainer Antonio Bonelli insbesondere einige Abwehr-Aussetzer seines Teams, die auch mit der personellen Notlage nur sehr bedingt zu erklären waren. Sowohl im ersten wie im vierten Satz wurden klare Führungen recht leichtfertig aus der Hand gegeben.

Im vierten Satz viele Führungen leichtfertig verspielt

„Heute haben vier Spieler gefehlt. Es saßen kaum Alternativen auf der Bank und dann reicht es eben gegen einen gut organisierten Gegner nicht“, machte Bonelli am Ende noch gute Miene zum wechselhaften Spiel seiner Mannschaft.

Vor allem das Fehlen von Zuspieler Tobias Hosch (Corona) und der kurzfristige Ausfall von Mittelblocker Maximilian Kersting (Übelkeit) waren von den Baden Volleys nicht zu kompensieren.

Zuspieler Tobias Hosche wegen Corona nicht dabei

Denir Hadzic mühte sich zwar nach Kräften, doch spätestens Mitte des ersten Satzes hatten die Schwaiger Routiniers dessen Spielweise entschlüsselt und fortan sahen sich insbesondere Karlsruhes Außenangreifer einem gut positionierten Gästeblock gegenüber.

Die 11:6-Führung der anfangs dominanten Gastgeber wurde schnell egalisiert, im Satzfinale hatte Schwaig dann die besseren Ideen. Das Spiel war gekippt, die Gäste fortan die klar bessere Mannschaft. Die Baden Volleys versuchten es nun zwar vermehrt über die Mitte, agierten im Angriff aber noch immer zu durchsichtig. Ein ums andere Mal griff der Gästeblock zu, Schwaig enteilte gegen eine zunehmend mutlose Heimmannschaft auf 20:10.

Schwaiger Block entnervt die SSC-Angreifer

Erst jetzt ging ein Ruck durchs Heimteam, das zwar auch den zweiten Satz nicht gewinnen konnte, sich aber zurück ins Spiel kämpfte. Zum starken Alexander Benz gesellte sich nun auch Kapitän Jens Sandmeier als zuverlässiger Punktesammler am Netz und auch die Feldabwehr war nun besser organisiert.

Mit dem Gewinn des dritten Satzes kehrte Zuversicht zurück in die Halle, zumal die Baden Volleys auch vierten Satz zunächst die Akzente setzten. Bis zur 13:6-Führung, danach kippte die Partie erneut. Zumal ganz am Ende auch noch zwei bittere Missverständnisse in der Feldabwehr die Moral der Gastgeber schwächten.

Wirklich dramatisch ist die Niederlage für den SSC aber nicht, da auch der Verfolger FT 1844 Freiburg überraschend wieder Federn ließ und beim TV/DJK Hammelburg trotz 2:1-Satzführung noch mit 2:3 unterlag. Das brachte den Breisgauern zwar einen Zähler ein, der Rückstand zum Spitzenreiter SSC Karlsruhe beträgt aber noch drei Punkte.

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