Wenn Manuel Neuer nicht ganz so betroffen geschaut hätte, dürfte sich Philipp Förster noch heute über sein erstes Bundesliga-Tor freuen – und das ausgerechnet gegen den großen FC Bayern München. Weil Schiedsrichter Harm Osmers das kurze Ziehen des Stuttgarters Tanguy Coulibaly am Reklamier-Arm des Nationaltorhüters aber als Foul wertete, zählte Försters anschließender Treffer zum 2:1 nicht. Statt den Rekordmeister zu ärgern, verlor der VfB Stuttgart am vergangenen Samstag mit 1:3.
Für den Sulzfelder Förster war es trotzdem ein gutes Spiel, nicht nur wegen seines sehr engagierten Auftritts. Es war der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison für den 25-Jährigen. Seit der Vorbereitung im Sommer plagte den Mittelfeldspieler ein Knochenödem am Schienbein, das nun aber wieder verheilt ist. „Ich merke, wie ich wieder in den Rhythmus komme“, sagt Förster. Das habe einfach eine gewisse Zeit gebraucht.