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Sieg gegen Spanien

Nico Schöttle aus Birkenfeld steht mit der deutschen U19-Handball-Nationalmannschaft im EM-Finale

Sie haben es spannend gemacht, letztlich aber durften sie jubeln: Die deutschen U19-Handballer um den Birkenfelder Nico Schöttle stehen im EM-Finale.

Nico Schöttle
Endspiel winkt: Nico Schöttle (Zweiter von links) und die deutsche U19-Nationalmannschaft kämpfen am Sonntag um den Europameistertitel. Foto: René Weiss

Die deutschen U19-Handballer um den Birkenfelder Nico Schöttle (SG Pforzheim/Eutingen, TVB Stuttgart) sind am Freitagabend dank eines 31:30(17:14)-Erfolgs gegen Spanien ins Finale der Europameisterschaft eingezogen. Damit treffen sie an diesem Sonntag (17 Uhr) im Endspiel erneut auf Kroatien, das sich mit 26:22 (10:9) gegen Slowenien durchgesetzt hat.

Was lange Zeit nach einem souveränen Start-Ziel-Sieg für Deutschland aussah, sollte gegen Ende der Partie noch einmal spannend werden. Noch in der 52. Spielminute führte die DHB-Auswahl mit fünf Toren.

Dann aber sorgten laut Mitteilung des Deutschen Handball-Bunds (DHB) Nachlässigkeiten und Fehlpässe im Angriff dazu, dass Spanien am Freitagabend noch einmal Morgenluft witterte.

DHB-Keeper David Späth hält den Sieg fest

Letztlich zeigte sich einmal mehr, wie gut sich die deutschen U19-Spieler auf ihre Keeper verlassen konnten: David Späth, der auf insgesamt elf Paraden kam, ließ den Ball nach dem 30:30 kurz vor Schluss nicht mehr ins Tor. Unterdessen nutzte Tim Freihöfer wenige Sekunden vor Spielende seinen Freiwurf und machte das 31:30 perfekt.

Wir haben toll gekämpft und ich bin total glücklich über den Finaleinzug.
David Späth, Torhüter der deutschen U19-Handballer

„Das ist ein unglaubliches Gefühl, dass wir jetzt im Finale stehen. Das war ein knallhartes Spiel und ich bin so stolz auf mein Team, dass wir das gewonnen haben. Wir haben toll gekämpft und ich bin total glücklich über den Finaleinzug“, wird Späth in der Mitteilung zitiert.

Trainer Martin Heuberger lobt seine Mannschaft

Bundestrainer Martin Heuberger freute sich über eine „fantastischen Leistung“ seines Teams. „Wir haben heute wirklich alles gegeben, was wir haben“, kommentierte er nach der Partie.

„Hier kämpft jeder für jeden, das zeichnet die Mannschaft aus. Wir wollen ungeschlagen hier abreisen, egal, gegen wen wir am Sonntag spielen“, sagte Heuberger.

Nur zwei Stunden später stand mit dem Sieg der Kroaten, die Deutschland bereits in der Hauptrunde geschlagen hatte (26:23), auch der Finalgegner fest.

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