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Maximal drei Athleten pro Nation

Die besten deutschen Weitspringer messen sich in Ettlingen

Am 8. Mai ist es soweit: Lokalmatador Julian Howard, Vizeeuropameister Fabian Heinle und der deutsche Meister Maximilian Entholzner wollen die Olympianorm angreifen. Ein Ticket nach Tokio winkt für einen 8,22-Meter-Sprung.

Leichtathletik: IAAF Weltmeisterschaft am 04.08.2017 im Olympiastadion in London, Großbritannien. Julian Howard aus Deutschland in Aktion in der Qualifikation im Weitsprung, die er verpasste. Foto: Bernd Thissen/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
Flugshow: Julian Howard von der LG Region Karlsruhe bei der Leichtathletik-WM 2017 im ausverkauften Londoner Olympiastadion, wo der Weitspringer nach der Qualifikation aber seine Sachen packen musste. Foto: Bernd Thissen picture alliance / Bernd Thissen

Auf ihrem erhofften Weg nach Tokio machen Deutschlands beste Weitspringer in Ettlingen Station. Der mehrfache deutsche Meister und Lokalmatador Julian Howard von der LG Region Karlsruhe (Bestleistung 8,20 Meter), Vizeeuropameister Fabian Heinle aus Stuttgart (8,23) und der amtierende nationale Titelträger Maximilian Entholzner aus Passau (7,97) steigen am 8. Mai im Albgaustadion in die Olympiasaison ein.

Auch aus der Schweiz werden Acht-Meter-Springer anreisen. Mit dem Meeting soll auch die generalüberholte Anlage im „Baggerloch“ offiziell eröffnet werden, nachdem die neue Tribüne schon im vergangenen September bei einem Festakt eingeweiht worden war.

Um bei den Sommerspielen dabei zu sein, ist eine Weite von 8,22 Metern gefordert. Nach Tokio darf zudem mit, wer in der so genannten bereinigten Weltrangliste unter den besten 32 Springern ist. Pro Nation können maximal drei Athleten nominiert werden.

Gepunktet werden kann auch schon in der aktuellen Hallensaison. Diese Möglichkeit hatte auch Howard für sich nutzen wollen, der Starts bei der Hallen-DM am kommenden Wochenende in Dortmund und Anfang März bei der EM in Torun geplant hatte. Doch wegen anhaltender Achillessehnenprobleme verzichtet der 31-Jährige auf Wettkämpfe unterm Dach.

Das Ettlinger Meeting ist eine von zunächst drei Stationen, die neben den deutschen Meisterschaften am 6./7. Juni in Braunschweig vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) als Qualifikations-Veranstaltungen anerkannt sind. Auch Garbsen am 16. Mai und Weinheim am 23. Mai haben diesen Status.

Schon vor drei Jahren hatte LGR-Trainer Udo Metzler die deutsche Elite in Karlsruhe versammelt, damals allerdings im Rahmen der Langen Laufnacht. 2021 soll den Weitspringern im Ettlinger „Baggerloch“ aber die uneingeschränkte Aufmerksamkeit gelten.

Auch die Frauen gehen auf Weitenjagd

Neben dem Wettkampf für den kompletten DLV-Weitsprungkader wird es auch einen Wettbewerb der Frauen geben. Sicher ist, dass Metzler-Schützling Mikaelle Assani, die deutsche Jugendmeisterin 2020, versuchen wird, ihre Bestleistung von 6,37 Metern zu steigern.

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