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Umkämpfte Spitzenposition

Favorisiertes Duo wird in der Fußball-Kreisliga A Süd den Erwartungen gerecht

Experten haben in der Fußball-Kreisliga A Süd den SV Sasbachwalden und den VfR Achern vor der Saison in den engeren Kreis der Titelfavoriten aufgenommen. Sie behalten recht: Das Duo hat sich an schon etwas vom Verfolgerfeld abgesetzt.

Im Angriffsmodus: Sasbachwaldens Sven Feßler (links) und Maximilian Fischer starteten mit einem 2:2 gegen die Weitenunger Sergej Miller (Zweiter von links) und Patrick Sarek in die Saison, in der man ganz vorne landen möchte.
Im Angriffsmodus: Sasbachwaldens Sven Feßler (links) startete mit einem 2:2 gegen die Weitenunger Sergej Miller (Zweiter von links) und Patrick Sarek in die Saison, in der der SVS ganz vorne landen möchte. Foto: Thomas Steuerer

In der Fußball-Kreisliga A Süd wurden die im Vorfeld der Saison genannten Favoriten VfR Achern und SV Sasbachwalden ihrer zugedachten Rolle bislang gerecht und liegen auf den ersten beiden Plätzen. Der aktuelle Tabellenzweite Achern hat ein Spiel weniger als der SVS ausgetragen und könnte noch vorbeiziehen.

Christian Schweiger, Trainer des Spitzenreiters Sasbachwalden, sieht sich angesichts des bisherigen Abschneidens voll im Soll: „Ich war mit unserer Hinrunde sehr zufrieden. Die Liga finde ich sehr spannend.

Vor allem, da es praktisch wöchentlich diese vermeintlichen Überraschungen gab. Die Klasse war bis dato ausgeglichen, unabhängig von den Tabellenplätzen.“

Der FV Gamshurst, ebenfalls vor der Saison als Mitfavorit gehandelt, steht auf Rang fünf, wobei man mit zwei Spielen im Rückstand ist. Einzig die Kickers Baden-Baden blieben hinter den Erwartungen zurück. Nach neun Spielen nehmen die Kurstädter mit zwölf Punkten Rang zehn ein. Das Team, das zu Saisonbeginn nach vier Niederlagen in Folge punktlos am Tabellenende stand, hat sich mittlerweile aber gefangen.

Man kann dem Team eine insgesamt positive Entwicklung bescheinigen.
Dominik Droll, Pressewart des SV Weitenung

Der SV Weitenung brachte sich vor der Saison selbst ins Gespräch, als es um die Frage nach den Favoriten ging. Ein oberer Tabellenrang, der als Saisonziel ausgegeben wurde, schließt ja die ersten Plätze nicht aus.

Dominik Droll, Pressewart des SVW, meint dazu: „In einer bislang ordentlichen Saison steht der SV Weitenung auf Rang sechs und hat somit noch alle Möglichkeiten, weiter oben anzugreifen. Die letzten drei Begegnungen vor der Saisonunterbrechung konnten wir mit einer beeindruckenden Torbilanz von 18:5 für uns entschieden. Man kann dem Team eine insgesamt positive Entwicklung bescheinigen.“

Verjüngte Mannschaft des SV Vimbuch erfolgreich

Auch der SV Vimbuch wollte in die Top fünf. Aktuell liegt man voll im Plan. Als Dritter stehen dem SVV alle Möglichkeiten offen, noch weiter nach vorne zu kommen. Abteilungsleiter Joshua Treffert ist sehr zufrieden mit der Entwicklung:

„Das Gesicht unserer Mannschaft wurde in der Sommerpause verjüngt und der Kader breiter aufgestellt. Unsere jungen Zugänge haben sich direkt eingefunden und mit starken Leistungen überzeugt, sodass sich der Konkurrenzkampf positiv auf die Leistungen des gesamten Teams ausgewirkt hat. Aus sportlicher Sicht haben sich unsere Erwartungen erfüllt.“

SV Ulm II mit Saison zufrieden

Der SV Ulm II liegt nach neun Spielen auf einem soliden achten Platz und kann sogar, mit dem Nachholspiel in der Hinterhand, noch weiter nach vorne marschieren. Günter Waffenschmidt, Schriftführer und Presseverantwortlicher des SV Ulm, sagt zur bisherigen Saison:

„Nach etwas holprigem Start knüpfte die Mannschaft an die guten Leistungen der Vorsaison an und stellte mit einer bis zur Unterbrechung absolut ausgeglichenen Bilanz und dem achten Tabellenrang ihre A-Klassen-Tauglichkeit einmal mehr unter Beweis.“

Knappe Niederlagen verhindern bessere Platzierung des FV Sandweier

Weit hinter den eigenen Erwartungen spielt dagegen der FV Sandweier. Vor der Saison hatte man als Ziel die Top fünf ausgegeben. Derzeit ist es nur der 15. Tabellenplatz, bei gerade einmal zwei Siegen aus neun Spielen.

Nur Schlusslicht SV Sasbach II (vier Punkte) und der wie Sandweier sechs Zähler aufweisende FV Baden-Oos II liegen noch hinter dem FVS. Johannes Mühlfeit, Spielausschuss des FV Sandweier, zieht die Zwischenbilanz: „Den Verantwortlichen und der Mannschaft war klar, dass es keine einfache Runde wird. Durch die vielen knappen Niederlagen, sechs Spiele gingen mit jeweils einem Tor verloren, wurde eine bessere Ausbeute verhindert. Das Ziel bleibt weiterhin der Klassenverbleib.“

Bühler Reserve will in der Liga bleiben

In Bühl wollte man mit der Reserve so früh wie möglich den Klassenverbleib sicherstellen. Davon kann derzeit jedoch noch nicht die Rede sein. VfB-Sportvorstand Stefan Voppichler ist dennoch nicht unzufrieden mit dem Abschneiden der Bühler Zweiten:

„Rein sportlich betrachtet haben wir durchaus vier bis sechs Punkte liegen lassen. Leider konnte bisher nur ein Drittel der Saison absolviert werden. Aufgrund der ganzen schwierigen Umstände sind wir mit dem Saisonverlauf nicht unzufrieden. Für uns geht es darum, in der Liga zu bleiben.“

Junge Spieler sorgen bei SC Eisental für Schub

Der SC Eisental wollte vor der Saison weder etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen, noch machte man sich allzu große Hoffnung, oben mitspielen zu können. Jürgen Brommer, Spielausschussvorsitzender des SC, meint:

„Was den sportlichen Teil betrifft, läuft es für den SC Eisental recht ordentlich. Momentan stehen wir mit 16 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Gerade die jungen Spieler haben für einen Schub gesorgt und sich toll entwickelt. Wir sind uns natürlich bewusst, dass in den restlichen Spielen vor allem Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte auf uns warten.“

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