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BNN-Torjägercup

Florian Huber ist auch beim TV Mörsch torhungrig

18 Jahre lang spielte Florian Huber in Südbaden Fußball. Nun geht er beim TV Mörsch im Badischen Fußballverband auf Torejagd. Und dies sehr erfolgreich.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Als Jugendlicher beim FV Würmersheim und dem SV 08 Kuppenheim, im Männerfußball dann zunächst wieder bei seinem Heimatverein FVW, anschließend beim FC Rastatt 04, in Linx, dann über erneut den 04er nach Elchesheim - und zuletzt Staufenberg. Der fußballerische Weg von Florian Huber (37) als Spieler und Spielertrainer ist lang und erfolgreich – und offensichtlich noch nicht zu Ende.

Weil sich seine angedachte Rückkehr – als Trainer - zum FV Rot-Weiß Elchesheim nach dessen Abstieg aus der Verbandsliga und Rückzug aus dem Spielbetrieb des Südbadischen Fußballverbandes (SBFV) zerschlug, spielt der zweifache Familienvater „nach 18 Jahren in Südbaden“, nun erstmals im Badischen Fußballverband – beim TV Mörsch, in der Kreisklasse B3.

14 Tore in neun Punktspielen beim TV Mörsch

Mit bisher großem Erfolg. 14 Tore in neun Punktspielen stehen aktuell in seiner Statistik und der TVM auf Tabellenplatz eins. „Ich kannte die Liga ja überhaupt nicht“, sagt Huber. Nach dem Studium der letztjährigen Torjägerliste, in der Sebastian Daub vom TSV Spessart mit 19 Treffern die Nase vorne hatte, hatte er sich zunächst „nur“ zehn zum Ziel gesetzt. „Da bin ich ja jetzt schon drüber. Mal sehen, was noch geht.“

Beim 3:2-Sieg des TVM am vergangenen Sonntag gegen den aus der Kreisklasse A abgestiegenen TSV Palmbach schoss Huber seine neue Mannschaft mit einem astreinen Hattrick (25., 32., 45.), beziehungsweise seinem schon zweiten Dreierpack in dieser Saison, zu einer 3:0-Pausenführung. „Er ist unser Goalgetter“, sagt Spielertrainer Tabo Mönsters (34), der beim FVE Spieler des Spielertrainers Huber war. „Dafür muss er weniger laufen. Die Mannschaft läuft für ihn“, so Mönsters.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN

Ob das allen Mitspielern so recht ist? Denn: „Wir sind ja fast eine AH“, sagt Huber, und er ist bei Weitem nicht deren Senior. Kapitän Dominik Stöck (38) und Adolf Javorek (41) haben jedenfalls noch mehr Erfahrung. Auch Christian Fitterer (33) und Thomas Pippel (36) sind nicht mehr die jüngsten. „Aber das sind ja fast alles alte Kumpels – teilweise kennen wir uns seit der Jugend“, entschärft Huber den leisen Verdacht mannschaftsinterner Eitelkeiten. Im Gegenteil: „Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal so viel Spaß am Kicken haben würde. Ich spiele mit Freunden, mit Wegbegleitern zusammen.“

Sie alle wollen aufsteigen. „Der Verein steht diesbezüglich hinter uns“, sagt Mönsters. Und bleiben die „Jungs“ auch in der nächsten Saison zusammen? „Das ist völlig offen und hängt dann natürlich unter anderem von den familiären und körperlichen Gegebenheiten ab“, sagt Mönsters. 

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