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Kreisliga

GU-Türkischer SV Pforzheim geht als Top-Favorit ins Rennen

Kein Team in der Fußball-Kreisliga hat sich so verstärkt wie die GU-Türkischer SV Pforzheim. Das Team von Gökhan Gökce war schon in der vergangenen Saison im Kampf um den Titel und den Aufstieg ganz vorne dabei – dieses Jahr soll es klappen.

Luca Dumbra (gelb, GU) gegen Jan Riefle (blau, Weiler)
Voll fokussiert: Luca Dumbra (links) und die GU-Türkischer SV Pforzheim sind gewappnet für den Konkurrenzkampf in der Kreisliga. Foto: Arnd Waidelich

Von Bernd Schweinberger

Die Fußball-Kreisliga mit ihren Teams startet als erste Spielklasse in die Saison 2020/21. Fehlen wird zum Auftakt der Top-Favorit GU-Türkischer SV Pforzheim, die erst in der darauf folgenden Woche in die neue Runde einsteigt. An der Mannschaft von Trainer Gökhan Gökce führt kein Weg vorbei, denn kein Konkurrent hat ein ähnlich gut besetztes Team vorzuweisen wie die Truppe vom Brötzinger Tal, die nach dem corona-bedingten Abbruch hauchdünn dem SV Huchenfeld im Aufstiegskampf den Vortritt lassen musste.

Damit es nicht noch einmal so läuft, hat man auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen und hat jetzt noch mehr Akteure in den Reihen, die schon höherklassig gespielt haben. Vom TSV Grunbach kamen Marius Kraus, Sascha Mörgenthaler, Akiyoshi Saito und vor der Winterpause bereits Devin Cillidag.

Zum Team gestoßen sind zudem noch Marcello Campisi (Fatihspor Pforzheim), Bünyamin Karagöz (TuS Bilfingen), Ignazio Scozzari (SV Büchenbronn), Daniel Calo (Huchenfeld) und Orhan Tekin (FC Birkenfeld).

Spielverderber stehen in den Startlöchern

Diese geballte Fußballmacht wird wohl kaum aufzuhalten sein. Die einzige Gefahr: Gökhan Gökce muss Bruder Leichtfuß bekämpfen, damit sich sein Team nicht selbst ein Bein stellt. Spielverderber, die das Feld nicht kampflos räumen wollen, stehen genügend in den Startlöchern.

Allen voran der FV Niefern, der im vergangenen Jahr ständig in der Spitzengruppe zu finden war. Das Team ist zusammengeblieben, Rückkehrer Marco Heidecker (FC Ersingen) will im Enztal wieder an alte Leistungen anknüpfen.

Der FC Germania Singen möchte ebenfalls ein Wörtchen mitsprechen im Kampf um die Top-Platzierungen, obwohl man den Torjäger Levent Cumur an den TuS Bilfingen verloren hat. Trotzdem dürften die Remchinger nicht schwächer geworden sein, ihre Stärke liegt im geschlossenen und erfahrenen Auftreten.

Wilferdingen lässt im Pokal aufhorchen

In der Nachbarschaft hat die Truppe von Trainer Denis Baccarella aufhorchen lassen – denn im bfv-Pokal schaffte der FC Alemannia Wilferdingen beachtliche Ergebnisse, selbst gegen den Lokalrivalen FC Nöttingen hielt man in Häfte zwei ordentlich mit. Diesen Schwung wollen die Wilferdinger in die Runde mitnehmen.

Aus Ispringen sind erfahrene Spieler wie Michael Doru und Ilhan Erdogan gekommen und vom FC Birkenfeld hat Nils Rudisile seinen Weg in den Buchwald gefunden. Stürmer Francesco Grifo (FC Fatihspor), Bruder von SC-Freiburg-Profi Vincenzo Grift, hofft bei den Alemannen auf viele Tore.

Die Reißleine hat man beim TSV Grunbach gezogen und damit auch den Abstieg in die Kreisliga in Kauf genommen. Auf dem Weg zurück zu den Wurzeln vertraut man jetzt auf Akteure, die sich mit dem Verein identifizieren.

Um Jeffrey Hessenberger, Pietro Leuzzi, Victor Vittal sowie die Brüder Max und Jakob Binner will der neue Coach Marco Holzhauer ein Team formen, das in der Kreisliga bestehen kann. Ihm zur Seite steht Julian Fix.

Buckenberg setzt auf erfahrene Strategen

14 Spieler haben den FC Alemannia Hamberg verlassen, darunter Alexander Jawo (FC Birkenfeld), Benjamin Britsch (TuS Ellmendingen), Denis und Marius Baral sowie Daniel Scarafilo (alle Bilfingen). Doch zusammen mit Trainer Rodolfo Jakubowski hat Spielleiter Sebastian Haspel Wert darauf gelegt, die zweite Mannschaft zu stärken – und zwar mit erfahrenen Akteuren aus der Kreisliga.

Auf bewährte Kräfte setzt man beim FSV Buckenberg. Mit den erfahrenen Strategen um Viktor und Henry Kärcher, Roman Ostertag, Dennis Hiller und Dennis Friese oder auch Arthur Wandschura gehört Trainer Norbert Volsitz zu den Spitzenteams.

Wenig verändert hat sich bei Jürgen Geigle, dem Coach der Spielvereinigung Coschwa – hier es gab keinen Neuzugang. Dafür könnten die Wechsel von Marcus Fixel (FC Ersingen), Marko Andric (Feldrennach) und Jasmin Licina (VfB Pfinzweiler) aber schmerzen.

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