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Happy End im Abstiegskampf

Kneer und Holzner aus Sinzheim feiern Verbleib in der Zweiten Handball-Bundesliga

Die beiden aus Sinzheim stammenden Handballer Stefan Kneer und Dirk Holzner kämpfen auch in der kommenden Saison in der Zweiten Bundesliga um Punkte. Kneer schaffte mit dem TV Hüttenberg den Klassenverbleib, Holzner gelang dies mit dem TV Emsdetten.

Klassenverbleib perfekt: Dirk Holzner, der aus den Reihen des BSV Phönix Sinzheim hervorgegangen ist, bleibt mit dem TV Emsdetten in der Zweiten Handball-Bundesliga.
Klassenverbleib perfekt: Dirk Holzner, der aus den Reihen des BSV Phönix Sinzheim hervorgegangen ist, bleibt mit dem TV Emsdetten in der Zweiten Handball-Bundesliga. Foto: Noah Wedel/imago images

Das ging ganz schön an die Nerven. Am Ende der höchst wechselvoll verlaufenen Saison 2020/21 gab es für die beiden Sinzheimer Handballer Stefan Kneer und Dirk Holzner in der Zweiten Handball-Bundesliga dann aber doch das erhoffte Happy End.

Kneers TV Hüttenberg und Holzners TV Emsdetten sicherten sich im Endspurt den Klassenverbleib, der vor allem im Falle von Emsdetten am seidenen Faden hing. Erst am 38. und damit letzten Spieltag konnte im Münsterland aufgeatmet werden.

TV Emsdetten hat HSG Konstanz auf Distanz gehalten

Im Zweikampf mit der HSG Konstanz um den Rettung verheißenden 16. Platz musste Holzner mit seinem Team beim heimstarken VfL Lübeck-Schwartau gewinnen, um den einen Zähler zurückliegenden Tabellennachbarn auf Distanz zu halten. Dass schließlich ein 32:27-Sieg für Emsdetten heraussprang, konnte nicht unbedingt erwartet werden.

Es war ein schwieriges Jahr für uns.
Dirk Holzner, Handball-Profi aus Sinzheim

„Es war ein schwieriges Jahr für uns. Umso größer ist die Freude, dass wir es noch geschafft haben“, meinte Holzner nach dem finalen Erfolg, zu dem er vier Treffer beisteuerte. Die Statistik weist für den 31-Jährigen insgesamt 153 Tore (davon 55 Siebenmeter) aus. Eine respektable Ausbeute für den Linksaußen, der nach einer schwächeren Hinrunde erst im zweiten Saisonabschnitt richtig auf Touren kam.

Kneer ist beim TV Hüttenberg Abwehrspezialist mit Offensivqualitäten

Nicht ganz so prekär wie in Emsdetten war die Situation bei Stefan Kneer und dem TV Hüttenberg. Die Mittelhessen erreichten das rettende Ufer bereits am drittletzten Spieltag mit einem 25:23-Heimsieg – ausgerechnet gegen Holzner und den TV Emsdetten. Der 35-jährige Ex-Nationalspieler rückte nach langer Verletzungspause Ende des vergangenen Jahres ins Team, als der TVH im Abstiegssumpf zu versinken drohte.

Mit seiner Routine verhalf er den Hüttenbergern zu mehr Stabilität. Der Abwehrspezialist erzielte bei seinen insgesamt 24 Einsätzen zudem noch 43 Tore. „Für mich ging es darum, der Mannschaft in der kritischen Situation zu helfen und das ist gelungen“, sagt Kneer, der auch in der nächsten Saison das TVH-Trikot tragen wird.

Auch für Dirk Holzner, der noch ein Jahr in Emsdetten unter Vertrag steht, wird es keine Luftveränderung geben. Wobei er sich bereits jetzt auf eine harte Runde 2021/22 einstellt. „Mit den vier Absteigern aus der Bundesliga und den starken Aufsteigern aus der Dritten Liga ist ein hochkarätiges Feld versammelt. Da wird es viele attraktive Begegnungen geben“, prophezeit er.

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