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BNN-Torjägercup

Jonathan Vitzdamm vom FV Linkenheim ist ein wuseliger Torjäger

Jonathan Vitzdamm vom FV Linkenheim hat in der Fußball-Kreisklasse A1 Karlsruhe bereits sieben Mal getroffen. Der Torjäger ist aber lange noch nicht satt.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Sein Trainer, Alexander Hübner (30), ein Innenverteidiger mit Landesligaerfahrung, würde nur ungern „gegen ihn spielen.“ Die Rede ist von Jonathan Vitzdamm (20), der Nummer Zehn des FV Linkenheim. „Das ist ein Kämpfer, ein Wusler. Er ist in seinen Aktionen unberechenbar, spontan und auch deshalb extrem torgefährlich.“ Nicht nur aus dem Spiel heraus, sondern auch mit dem ruhenden Ball. „Nicht immer“, aber meistens, führt er auch die Ecken und Freistöße des FVL aus, mit seinem starken rechten Fuß – und natürlich auch die Elfmeter. Sieben Mal hat er in der noch jungen Saison in der Kreisklasse A1 schon getroffen: „Immer, wenn ich gespielt habe.“

Von der U10 bis zur U12 auch beim KSC aktiv

Und das war an den ersten fünf Spieltagen viermal der Fall. Beim 4:5 verlorenen Punktspiel in Liedolsheim erzielte der noch bis Ende des Monats als Soldat tätige und dann an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe BWL studierende Vitzdamm zwei Tore. Jeweils eins bei den Niederlagen beim FC Spöck (3:6) und bei der zweiten Mannschaft des FV Fortuna Kirchfeld (1:4). Dazwischen, am 2:2 gegen den VfB Grötzingen, war Vitzdamm nicht beteiligt. Am vergangenen Sonntag, im Heimspiel gegen die SpG FC West/DJK Mühlburg, steuerte er dann einen Dreierpack zum ersten Saisonsieg und 7:1-Erfolg über den jetzt Tabellenvorletzten bei.

Seinem persönlichen Saisonziel, „mehr als 15 Tore mache ich auf jeden Fall“, ist der in der U10 bis zur U12 auch beim KSC aktive Mittelfeldspieler – anschließend ging es über den FVL nach Kirchfeld und in der U19 wieder zurück nach Linkenheim – schon so nahe gekommen, „dass ich die Latte inzwischen ein bisschen höher gelegt habe: so auf 20 – wenn ich von langfristigen Verletzungen verschont bleibe.“

Dass er in der vergangenen Saison nur acht Spiele absolvieren konnte, und dabei auf acht Tore kam, lag an seinem zwölfmonatigen Wehrdienst, dem er sich freiwillig gestellt hat. Nicht nur, aber auch seiner Tore wegen, ist Linkenheim offensiv – neben Daxlanden – die fünftbeste Mannschaft der A1, aber trotzdem nur Tabellen-Zwölfter. Denn defensiv (18 Gegentore) drückt der Kickschuh. Nur die Torhüter von Kirchfeld II (19) und des FC 21 (23) mussten häufiger hinter sich greifen. Vielleicht schafft es der FVL an diesem Sonntag (15 Uhr) in Hagsfeld, erstmals in dieser Saison zu Null zu spielen. Der gastgebende ASV hat erst acht Tore erzielt.

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