
Ruderin Luise Münch vom Karlsruher RV Wiking hat bei ihrer WM-Premiere die Silbermedaille gewonnen. Bei den Titelkämpfen in Belgrad fuhr die 24-Jährige am Freitagnachmittag mit Eva Hohoff (Speyer) im Leichtgewichts-Zweier hinter dem italienischen Boot auf Platz zwei.
Das deutsche Duo brauchte für die nichtolympische Strecke von 2.000 Metern 8:40,64 Minuten, die Italienerinnen 8:33,13. Dritte wurden die USA. (8:51,84). Da nur drei Boote gemeldet waren, wurde dem Reglement entsprechend keine Bronzemedaille vergeben.
Der größte Erfolg nach Silber bei der U23-EM
Für Münch war die WM-Teilnahme nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der U23-EM 2019 der Karriere-Höhepunkt. Anders als die WM-Starter in olympischen Klassen müssen die Ruderinnen und Ruderer, die auf nichtolympischen Strecken aufs Wasser gehen, ihre Teilnahme selbst finanzieren.
Für Münch dürfte das Highlight in Serbien gleichzeitig auch der letzte große internationale Wettkampf gewesen sein. „Ich werde im November meine Masterarbeit schreiben. Klar, das Rudern wird mich wahrscheinlich immer begleiten, aber im bisherigen Ausmaß werde ich das nicht mehr stemmen können“, hatte Münch im Vorfeld der WM gegenüber dieser Redaktion erklärt.