Es war der Fluch der guten Taten, an dem Yannick Hanfmann auch noch fünf Wochen später laboriert. „Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass ich nicht ins Masters von Paris reinkomme“, sagt der Tennisprofi aus Karlsruhe mit einem Anflug von Galgenhumor. Dank seines guten Rankings hatte der 29-Jährige einen Platz in der Qualifikation des hoch dotierten Hallenturniers in Bercy sicher.
Diese Chance auf Punkte und Prämien mochte er sich nicht entgehen lassen. „Die Verlockung war einfach zu groß“, gibt Hanfmann zu. Er ignorierte die Signale von Kopf und Körper nach einer kräftezehrenden Saison - und musste gegen Federico Delbonis wegen einer nachhaltigen Stress-Reaktion des Fußes aufgeben. Die Vorbereitung auf das neue Tennisjahr kann er nun erst in zwei Wochen beginnen.