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Noch ein Schritt bis zu den Sternen

Kelterns Basketballerinnen greifen nach der Meisterschafts-Trophäe

Souverän und eines heißen Meisterschaftsanwärters würdig haben die Rutronik Stars Keltern am Freitagabend ihre Aufgabe im zweiten Play-off-Finale erledigt. Am Sonntag im Heimspiel soll nun nichts mehr schiefgehen.

Hergenröther Christian Trainer RSK013
Hatte die richtigen Anweisungen parat: Christian Hergenröther, Cheftrainer der Sterne Keltern. Foto: Harry Rubner

Die Wiese ist gemäht, am Sonntag (16 Uhr) wollen die Rutronik Stars Keltern in der Dietlinger Speiterlinghalle gegen die GiroLive Panthers die Ernte einfahren und sich in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) nach 2018 ihren zweiten deutschen Meistertitel sichern.

Nach dem lange Zeit umkämpften 71:54-Heimsieg im ersten Play-off-Finalspiel am Mittwochabend setzte sich der Favorit aus dem Enzkreis auch im zweiten Spiel der Best-of-five-Serie durch. Nach 40 Minuten leuchtete ein 86:65 (46:22)-Auswärtserfolg von der Anzeigentafel.

Keltern lässt anfangs nur wenig zu

Die Gastgeberinnen erzielten zwar die ersten Punkte, mussten sich in der Folge aber alle weiteren hart erarbeiten. Krystal Vaughn, die gemeinsam mit Kapitänin Emmanuella Mayombo, Sanja Mandic, Jasmine Thomas und Alexandria Kiss-Rusk begann, sorgte, nachdem sie beim Wurf gefoult worden war, mit einem „And one“, also einem zusätzlich verwandelten Freiwurf nach zuvor zwei erzielten Punkten, für die erste Führung der Kelternerinnen. Diese ließen vor allem defensiv nur wenig zu und nahmen einen Neun-Punkte-Vorsprung (24:15) mit ins zweite Viertel.

Osnabrücks Aufholjagd nur kurz

Dort geriet der Motor nur kurzweilig ins Stottern. Nach zwei Ballverlusten in Folge kam Osnabrück, das zuvor in den Play-offs etwas überraschend die favorisierten Teams aus Herne und Wasserburg aus dem Rennen geworfen hatte, beim 27:33 heran. Die Panthers gingen mit der Einstellung, gegen den haushohen Favoriten und amtierenden Pokalsieger ohnehin nicht viel verlieren zu können, frech zu Werke. Doch die kleine Aufholjagd blieb ein Strohfeuer, zur Pause war Kelterns Vorsprung beim 46:33 auf 13 Punkte angewachsen.

Zeitweise beträgt Vorsprung 20 Punkte

Die Sterne erhöhten weiter das Tempo, ließen den Ball laufen und schienen auch physisch voll bei der Sache. Immer wieder offenbarte Osnabrück in der Defensive Lücken, die Mayombo und Co zu nutzen wussten. Als Aufbauspielerin Tayler Mingo per Dreier im dritten Viertel den Zählerstand auf 64:44 setzte, war bei 20 Punkten Unterschied die Vorentscheidung gefallen.

Kelterns Trainer Christian Hergenröther (Foto: Rubner) konnte es sich sogar leisten, allen Spielerinnen Einsatzzeiten zu ermöglichen. Die Spielerinnen von der Bank fügten sich nahtlos ein. So versenkte Estlands Nationalspielerin Janne Pulk gleich ihren ersten Dreierversuch. Am Ende gewann Keltern alle vier Viertel (24:15, 22:18, 18:11, 22:21) und das zweite Spiel mit 21 Punkten Differenz.

Meisterschaft am Sonntag?

Am Sonntagnachmittag soll im Heimspiel – wenngleich nach wie vor ohne Zuschauer – alles klargemacht und der zweite Meistertitel nach 2018 nach Hause geholt werden.

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