Mit dem erhofften versöhnlichen Abschluss und einem letzten Sieg ist es für die Basketballer der PSK Lions nichts geworden. Bei den VfL Kirchheim Knights verloren die Karlsruher nach guter erster Hälfte am Ende klar mit 81:107 (47:59).
Da in diesen Zeiten kein Saisonabschluss wie üblich organisiert werden kann, feierte das Team und Betreuer zumindest auf der Heimfahrt aus dem Schwäbischen mit Pizza und dem einen oder anderen Getränk das Ende einer speziellen und für die Lions unterm Strich durchwachsenen Runde.
Elfter mit vier Spielen weniger
Das Team des Trainer-Duos Samuel DeVoe und Drazan Salavarda beendete die Hauptrunde der Zweiten Liga Pro A auf Platz elf und mit nur 24 Partien - vier Spiele konnten bekanntlich nicht mehr ausgetragen werden und wurden einfach gestrichen.
Die Kirchheimer als Sechster bekommen es in ihrer Play-off-Gruppe nun mit Schwenningen, Bremerhaven und Heidelberg zu tun. In der zweiten Gruppe treten ab dem kommenden Wochenende Hauptrunden-Erster Rostock, Artland, Leverkusen und Jena gegeneinander an.
Gilder-Tilbury dreht noch einmal auf
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Die Lions hatten prächtig in die Partie hineingefunden und waren vor allem aus der Distanz in den ersten Minuten richtig gut in Schuss.
Fünf Dreier, davon drei vom in der ersten Halbzeit besonders auffälligen Kavin Gilder-Tilbury, brachten die Gäste in einem unterhaltsamen Spiel schnell nach vorne.
Kirchheim ließ sich in dem munteren Schlagabtausch jedoch nicht abhängen. Anfangs des zweiten Viertels lagen die Lions zwischenzeitlich zwar mit zehn Zählern vorne - die Knights aber konterten mit einem ersten Lauf.
Bis drei Minuten vor Ende der zweiten zehn Minuten war die Partie noch ausgeglichen, ehe Kirchheim noch einmal anzog und sich bis zur Halbzeit mit einem zweiten Lauf auf 59:47 absetzte.
Kirchheim dominiert die zweite Halbzeit
Nach Wiederbeginn zeigten die Gastgeber, für die es noch um eine günstigere Play-off-Platzierung ging, den stärkeren Siegeswillen.
Zudem fehlte auf Seiten der Karlsruher nach drei Spielen binnen einer Woche und der vorangegangenen Quarantäne die Kraft, um die Partie noch einmal zu drehen. So endete die Saison, wie sie im Herbst gegen die Artland Dragons begonnen hatte: mit einer Niederlage.
PSK Lions: Gilder-Tilbury 22 Punkte/4 Dreier, Pluskota 17/1, Lyles 13/2, Ross-Miller 7, Pilipovic 5/1, Schmitz 4, Norl 4, Marshall 3/1, Foster 3, Francisco 2, Stanojcic 2.