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Entscheidung gefällt

Gewissheit für Oberliga-Fußballer: Saison wird annulliert

Wochenlang war hitzig diskutiert worden, am Donnerstag haben die drei baden-württembergischen Landesverbände einen Schlussstrich gezogen. Die Meisterschaftsrunde in der Fußball-Oberliga wird annulliert, Aufsteiger in die Regionalliga Südwest wird es nicht geben.

Fußball: 2. Bundesliga, 1. FC Heidenheim - Jahn Regensburg, 31. Spieltag in der Voith-Arena. Der Ball liegt auf dem Platz. Nutzt der Profifußball die Chance, in der Corona-Krise überfällige Reformen einzuleiten? Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) sieht die Notwendigkeit und hat eine Taskforce installiert, die nun die Arbeit aufnimmt. Auf schnelle Ergebnisse darf man allerdings nicht hoffen. (zu dpa "Start der «Taskforce Zukunft Profifußball»: Wer will was?") +++ dpa-Bildfunk +++
Ruhende Bälle: Die Saison in der Oberliga Baden-Württemberg ist nach wochenlanger Debatte annulliert worden. Foto: Sebastian Widmann/dpa

Bereits seit Ende Oktober ruht der Ball in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg, nun steht fest: Er wird in dieser Saison auch nicht mehr rollen.

Die Gesellschafterversammlung und die Spielkommission des Badischen, Südbadischen und Württembergischen Fußballverbands (bfv, SBFV und wfv) haben am Donnerstag beschlossen, die Meisterschaftsrunde in der Oberliga der Männer zu annullieren.

Damit ist auch die teils hitzig diskutierte Frage um einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga Südwest geklärt. Wie die Verbände mitteilen, wird es weder Auf- noch Absteiger in der Oberliga geben.

Weniger Absteiger aus der Regionalliga

Zuvor hatte die Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest GbR bereits beschlossen, dass sie aufgrund der fehlenden sportlichen Qualifikation keine Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg, der Hessenliga und der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufnehmen wird.

Keine der drei Oberligen hat auch nur annähernd die Hälfte der im jeweiligen Modus vorgesehenen Partien ausgespielt. Die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga Südwest verringert sich in der aktuellen Runde damit von sechs auf zwei Vereine.

Mit dieser Entscheidung sei „außerdem gewährleistet, dass die Oberliga Baden-Württemberg gleich behandelt wird wie die Spielklassen auf Landesverbandsebene, die bereits am 9. April beendet und annulliert wurden“, heißt es in der Mitteilung weiter. Für die Oberligen der Frauen und der Jugend wurden noch keine Beschlüsse gefasst, die Abstimmungen hierzu laufen weiter.

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