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Zweiter Sieg Folge

PSK Lions legen nach: Karlsruher Basketballer bezwingen Paderborn

Die PSK Lions sind in der Zweiten Basketball-Bundesliga im Aufwärtstrend. Dem Erfolg in Nürnberg ließen die Karlsruher am Mittwoch beim Comeback von KC Ross-Miller einen Sieg gegen Paderborn folgen.

KC Ross-Miller (Lions) im Zweikampf mit Peter Hemschemeier (Paderborn).

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Uni Baskets Paderborn, 03.02.2021 --
Zurück auf dem deutschen Zweitliga-Parkett: MIt Rückkehrer KC Ross-Miller, der sein Comeback im Lions-Trikot gab, gewannen die PSK Lions am Mittwochabend gegen Paderborn. Foto: Helge Prang/GES

Die PSK Lions haben beim Comeback von Spielmacher KC Ross-Miller nach dem wichtigen Erfolg in Nürnberg nachgelegt. Der Karlsruher Basketball-Zweitligist bezwang am Mittwochabend in der heimischen Europahalle Tabellennachbar Baskets Paderborn dank einer guten Defensivleistung am Ende verdient mit 83:74 (37:31).

Dem nachverpflichteten Point-Guard Ross-Miller war bei seinem ersten Einsatz die fehlende Spielpraxis zwar noch deutlich anzumerken. Vor allem in der Schlussphase deutete der US-Amerikaner aber an, wie wichtig er für die Spiel-Statik der Lions werden kann.

„Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben. Ich bin noch etwas aus dem Rhythmus, aber ich hoffe das wird besser in den nächsten Spielen“, sagte Ross-Miller nach dem geglückten Wiedereinstand.

Lions ziehen mit Paderborn gleich

Mit dem siebten Saisonerfolg zogen die Lions nach Punkten mit Paderborn gleich. Am Samstag (19.30) geht es für die Mannschaft der Cheftrainer Samuel DeVoe und Drazan Salavarda bei den Artland Dragons weiter, die am Mittwoch bei Phoenix Hagen gewannen.

Zunächst von der Bank aus sah Ross-Miller einen recht flotten Beginn beider Teams, denen es jedoch in der Offensive an Präzision fehlte. Erfolgreiche Abschlüsse blieben Mangelware, so dass noch nicht viel passiert war, als der Neuzugang nach gut sechs Minuten beim Zwischenstand von 7:9 nach etwas mehr als einem Jahr auf das deutsche Zweitliga-Parkett zurückkehrte.

Die erste wirkungsvolle Tat des 30-Jährigen war ein Pass zum freistehenden Adam Pechacek, dem im vierten Versuch der erste Dreier-Treffer zum 12:13 gelang. Ende des Abschnitts stand Ross-Miller dann zusammen mit seinem Spielmacher-Kollegen Gregory Foster auf dem Feld. Und Foster war es auch, dem kurz vor Ende des ersten Viertels mit einer Energieleistung die 16:14-Führung gelang.

Punkte sammeln nach Eichhörnchen-Taktik

Die Lions starteten mit mehr Biss in den zweiten Abschnitt und traten nun konsequenter auf gegen in dieser Phase fahrige Gäste – allerdings schlugen die Karlsruher daraus zu wenig Kapital. Es blieb auf beiden Seiten ein mühsames Offensiv-Geschäft. Die etwas erfolgreichere Eichhörnchen-Taktik legten dabei die Gastgeber aufs Parkett, die zwischenzeitlich mal mit neun Zählern führten.

In die Kabine ging es für das Lions-Rudel schließlich mit einem dünnen Sechs-Punkte-Vorsprung. Ein Drittel der 37 Zähler hatte Shooting Guard Daniel Norl beigesteuert, der erneut einen soliden Vortrag ablieferte.

Erst nach der Pause legen die Teams ihre Zurückhaltung ab

Mit Wiederbeginn legten die Kontrahenten ihre Zurückhaltung ab. Die Lions waren vor allem dank Center Maurice Pluskota Herr unterm Korb, Paderborn konterte jedoch ein ums andere Mal aus der Distanz. Ab Mitte des Viertels brachten sich die Hausherren mit leichtsinnigen Fehlern selbst etwas aus dem Tritt – bei der fälligen Auszeit jedenfalls herrschte hörbar Redebedarf.

Die Aussprache verfehlte ihre Wirkung nicht. Zwar blieb es eng, doch die Badener waren wieder drin im Spiel. Ross-Miller gelangen aus der Distanz seine ersten Punkte des Abends, mit einem 62:57 im Rücken ging es für die Lions in das Schlussviertel, in dem die Ostwestfalen zunächst ausglichen.

Rückkehrer Ross-Miller läutet Schlussphase ein

Mit seinem Sprungwurf zum 70:68 leitete Ross-Miller dreieinhalb Minuten vor dem Ende den Schlussspurt ein. Der starke Pechacek sowie Pluskota legten umgehend nach – binnen kurzer Zeit waren die PSK-Korbjäger so vorentscheidend auf neun Punkte enteilt. Die Lions waren „on fire“ – Paderborn hatte dem nichts mehr entscheidendes entgegenzusetzen.

PSK Lions: Pechacek 21 Punkte/2 Dreier, Norl 14/2, Pluskota 13/1, Ross-Miller 9/1, Pilipovic 8/2, Lyles 8, Foster 6, Gilder-Tilbury 4.

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