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Gäste wollten Spielverlegung

PSK Lions: Nachholspiel gegen Hagen kurzfristig abgesagt

Phoenix Hagen hat das Nachholspiel bei den PSK Lions in Karlsruhe kurzfristig abgesagt. Ob es zu einer Verlegung kommt oder die Partie für die Lions gewertet wird, sorgt für Irritationen.

Trainer Samuel Tucker DeVoe (Lions) im Mannschaftskreis Besprechung bei einer Auszeit.

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Bayer Giants Leverkusen, 28.11.2020 --
Mehr Vorbereitungszeit für Trier: Lions-Trainer Samuel Tucker DeVoe und sein Team können sich nach dem Ausfall der Partie gegen Hagen auf das Spiel bei den Gladiators konzentrieren. Foto: Helge Prang/GES

Das für den Dienstagabend angesetzte Nachholspiel der PSK Lions gegen Phoenix Hagen ist erneut ausgefallen. Die in dieser Saison durch Corona-Fälle bereits schwer gebeutelten Gäste aus Westfalen sagten die Partie aus medizinischen Gründen kurzfristig ab.

„Das Spiel Karlsruhe gegen Hagen wurde von der Liga offiziell verlegt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt“, erklärte Liga-Geschäftsführer Christian Krings am Dienstag auf Nachfrage dieser Zeitung.

Beim Karlsruher Basketball-Zweitligisten sorgte der Kurs der Liga für Irritationen. Laut Lions hatte die Liga am Montagabend noch betont, dass die Partie ausgetragen werden müsse. Bei Nichtantritt der Gäste wäre das Spiel für die PSK-Korbjäger gewertet worden. Damit rechnete Abteilungsleiter Danijel Ljubic auch am Dienstag noch.

„Wir gehen weiter davon aus, dass es so gehandhabt wird, wie es in den Statuten steht“, sagte Ljubic, der durchaus Verständnis für die Hagener Sorgen hat - sich aber auch in der Zwickmühle sieht. Hätte die Liga sofort dem Hagener Ansinnen einer Spielverlegung zugestimmt, hätten dies auch die Lions getan, betont Ljubic.

Hagen in dieser Saison schwer von Corona getroffen

Ex-Bundesligist Hagen musste während der laufenden Saison bereits zweimal für zwei Wochen in Quarantäne, daher war auch das ursprünglich für Ende Oktober angesetzte Spiel in Karlsruhe abgesetzt worden. Zuletzt absolvierten die Hagener dann in kurzer Zeit drei Partien, zweimal kassierten sie dabei deftige Pleiten. Die Partie bei den Lions wäre in 13 Tagen das vierte Spiel gewesen.

Aufgrund der hohen Belastung und mit Blick auf die Erkrankungen sowie Trainingsausfälle hatte die medizinische Abteilung vor dem Gastspiel in Karlsruhe nun Bedenken angemeldet. „Das Risiko, dass sich ein Spieler verletzt, ist gerade deutlich erhöht“, sagte Phoenix-Cheftrainer Chris Harris der Westfalenpost.

Für die Lions geht es in Trier weiter

Für die Lions geht es damit planmäßig am Samstag (19.30 Uhr) bei den Gladiators Trier weiter. Vor und kurz nach Weihnachten stehen dann die Heimspiele gegen Tigers Tübingen (23. Dezember) und gegen den vom Ex-PSK-Coach Michael Mai trainierten Top-Club Bremerhaven an (27. Dezember).

Anders als zum Beispiel die Zweite Volleyball-Bundesliga wird die Zweite Basketball-Liga, in der neben der Pro A auch die dritthöchste Spielklasse Pro B organisiert ist, nach der Bundes-Entscheidung für einen Lockdown ihren Spielbetrieb nicht unterbrechen.

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