Wenn Marc Muskatewitz am Bundesstützpunkt in Füssen auf dem Eis steht, bekommt er von den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie wenig mit. „Ich trainiere normal“, berichtet der aus Sinzheim-Kartung stammende Curling-Nationalspieler.
Für die ambitionierten Curler gilt eine Sonderregel. „Die Halle bleibt offen, allerdings mit verschärften Maßnahmen“, sagt Muskatewitz, der an diesem Wochenende im Normalfall die ersten Partien bei der Europameisterschaft im norwegischen Lillehammer absolviert hätte.
Doch der Kontinentalvergleich im Olympia-Ort von 1994 wurde wegen der Pandemie bereits im September abgesagt und ersatzlos gestrichen. Auch zahlreiche weitere Turniere fielen aus. Immerhin vier Wettbewerbe konnten Muskatewitz und Co in dieser Saison absolvieren: drei Veranstaltungen der World Tour in der Schweiz (Baden, Basel und Adelboden) sowie ein verbandsinternes Kräftemessen in Füssen mit dem deutschen Frauenteam und den Junioren.