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Neuer Anlauf

A-Junioren der SG Pforzheim/Eutingen starten in die DHB-Pokalrunde

Noch keine zwei Wochen sind nach dem bitteren Aus der A-Junioren der SG Pforzheim/Eutingen vergangen, schon steht die nächste Aufgabe an: Das Team von Trainer Alexander Lipps nimmt sich dem DHB-Pokal an. Jedoch unter neuen Voraussetzungen.

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Kein Durchkommen: Die SG Pforzheim/Eutingen, hier mit Tim Krauth (links) und Charlie Gates (rechts), wird die Spieler des HC Erlangen abermals aufhalten wollen. Foto: Harry Rubner

Die Enttäuschung saß tief bei den A-Jugend-Handballern der SG Pforzheim/Eutingen. Sie hatten keine einzige Partie verloren – weder zu Beginn der Saison im Herbst, noch in der Gruppenphase im Kampf um die deutsche Meisterschaft, die nach der monatelangen coronabedingten Unterbrechung in verändertem Modus ausgespielt wird.

Und doch ging es für die Eutinger nach dieser Gruppenphase nicht weiter. Nach dem Remis zum Auftakt gegen die JSG Balingen-Weilstetten folgte vor zwei Wochen ein 39:31 (19:14) bei Frisch Auf Göppingen.

Doch weil die JSG gegen die Göppinger einen 39:25(19:13)-Kantersieg eingefahren, sich durch die bessere Tordifferenz Platz eins in der Dreiergruppe und damit den Einzug ins Viertelfinale gesichert hatte, war für die SG Endstation. Man kann also getrost sagen: Die SG ist dem veränderten Modus zum Opfer gefallen.

Nun aber treten die Eutinger im DHB-Pokal der A-Junioren an. Diesen hat der Deutsche Handball-Bund (DHB) als alternative Spielrunde für all diejenigen angeboten, die in der Meisterschaft nicht über die Gruppenphase hinaus kamen. In der Vierergruppe D geht es für die SG gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen, Frisch Auf Göppingen und Auftaktgegner HC Erlangen, bei dem das Team von Coach Alexander Lipps am Sonntag (15 Uhr) aufläuft.

Team selbst spricht sich für Teilnahme am DHB-Pokal aus

Schon nach Bekanntgabe des DM-Modus hatten sich Lipps sowie zwei weitere Verantwortliche anderer Vereine beim DHB erkundigt, weshalb die Meisterschaftsrunde mit so wenigen Spielen angesetzt ist. „Es war ja von Beginn an klar, dass nach dem monatelangen Training von 23 Teams 15 nur zwei Spiele machen würden“, erklärt Lipps. So sei die Idee einer weiteren Runde entstanden.

Bei der SG Pforzheim/Eutingen hatte man sich mit der Alternative jedoch kaum befasst. „Wir wollten ja in der Meisterschaft weiterkommen, das ist kein Geheimnis“, sagt der Coach. „Wir hatten diese Chance und haben uns darauf fokussiert.“ Deshalb hat Lipps es der Mannschaft anschließend auch freigestellt, ob sie im DHB-Pokal spielen will.

SG Pforzheim/Eutingen setzt wie Gruppengegner auf veränderten Kader

Zwar werden zwei bis drei Spieler des älteren Jahrgangs nicht dabei sein. Und auch „unsere beiden Top-Talente Nico Schöttle und Lukas Süsser werden nur noch in der Drittliga-Mannschaft spielen, weil sie anschließend mal eine Pause brauchen, ehe die Vorbereitung wieder beginnt“, erklärt Lipps.

„Die anderen aber sind am Start. Wir gehen die Sache lockerer an als eine normale Saison und betrachten es vielmehr als Übergangsphase. Es ist eine Chance, die Jüngeren einzubinden und all denjenigen, die zuletzt weniger Spielzeit hatten, mehr Zeit auf dem Feld zu geben. Das wollen wir gewinnbringend nutzen.“

Das wird schon ein anderes Spiel werden als im Herbst.
Alexander Lipps, Coach der SG Pforzheim/Eutingen

Gegen Auftaktgegner Erlangen hatten die SG-Junioren zum Start in die Runde mit 28:26 (12:10) gewonnen. Lipps rechnet allerdings mit einem im Vergleich zu dieser Partie veränderten Kader. „Ihre antizipativ ausgerichtete 6:0-Deckung und die 5:1 als Alternative werden sie sicher trotzdem aufs Feld bringen. Aber das Spiel ist auch immer von verschiedenen Spielertypen geprägt, besonders im Angriff“, erläutert er. „Das wird schon ein anderes Spiel werden als im Herbst.“

Auch für sein Team, wenn fünf der ursprünglich zwölf Feldspieler nicht mehr dabei sind. Und doch werden die anderen ihre Möglichkeit nutzen wollen, sich für kommende Aufgaben zu empfehlen.

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