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Oberliga

SV Oberachern will erneut einstellig abschneiden

Auf den südbadischen Fußball-Oberligisten SV Oberachern wartet in der anstehenden Saison ein Mammutprogramm. In der aufgestockten Liga sind 40 Spiele zu absolvieren, hinzu kommen die Pokalaufgaben.

Neue Gesichter beim Fußball-Oberligsten SV Oberachern im Sommer 2020: Gedeon Mulenda, Matthias Heiligenstein, Benedikt Assam, Lahdji Badiane (vorne von links), Jonas Busam, Paul Schopf, Xaver Noreiks und Vincent Früh (Mitte von links) vor dem Trainerteam mit Chefcoach Mark Lerandy und den Assistenten Fabian Himmel sowie Roberto Palermo (hinten von links).
Neue Gesichter beim SV Oberachern: Gedeon Mulenda, Matthias Heiligenstein, Benedikt Assam, Lahdji Badiane (vorne von links), Jonas Busam, Paul Schopf, Xaver Noreiks und Vincent Früh (Mitte von links) vor dem Trainerteam mit Chefcoach Mark Lerandy und den Assistenten Fabian Himmel sowie Roberto Palermo (hinten von links). Foto: Hans-Jürgen Collet

Fußball-Oberligist SV Oberachern sieht sich gut gerüstet für die Saison 2020/21. Wie schon zuletzt möchte der SVO auch diesmal in der auf 21 Mannschaften aufgestockten Klasse eine ordentliche Rolle spielen. Nach Rang sechs in der vorzeitig beendeten vergangenen Runde liebäugelt Trainer Mark Lerandy erneut mit einem einstelligen Tabellenplatz.

Kader am Sonntag präsentiert

Dem Coach stehen 22 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung, die am Sonntag im Waldsee-Stadion der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Der Kader ist noch von Sportvorstand Mark Bosselmann zusammengestellt worden, der bei der im September angesetzten Mitgliederversammlung nicht mehr kandidiert.

„Die Suche nach einem Nachfolger ist in vollem Gange”, sagt der SVO-Vorsitzende Ralf Lorenz, der als sportliches Ziel für die kommende Saison zunächst einmal den „Nichtabstieg” ausgibt. Damit sieht er sich nicht im Widerspruch zum Trainer. „Bei den zu erwartenden zahlreichen Absteigern ist es ja fast notwendig, einstellig abzuschneiden, um nicht in Gefahr zu geraten”, meint er.

Ein Akteur, in den große Erwartungen gesetzt werden, ist derzeit matt gesetzt. Lahdji Badiane zog sich im Testspiel gegen den SV Bühlertal eine schwere Sprunggelenksverletzung zu und fällt zwei bis drei Monate aus.

Der 33-jährige Stürmer, der zuletzt das Trikot des französischen Drittligisten Stade Laval trug, wurde nach dem Abgang von Evans Erius (Hagenau) kurzfristig verpflichtet und soll das Oberacherner Offensivspiel beleben.

Wird Badiane wieder fit?

Daraus wird zunächst nichts, was Coach Lerandy sehr bedauert: „Das haben wir uns anders vorgestellt. Jetzt hoffen wir, dass er bald wieder fit wird. Die Runde ist lang und er wird uns mit seiner Erfahrung sicherlich noch helfen können.”

Auch ohne Badiane kann der Trainer nach eigener Aussage „mit einer ganz ordentlichen Mannschaft” arbeiten. Hinter der Stammformation sieht er eine Reihe von talentierten Spielern, die sich erst noch an das Niveau der Oberliga gewöhnen müssen.

Lerandy ist optimistisch: „Die Jungs sind alle klar klar im Kopf und werden sich im Lauf der nächsten Wochen und Monate weiterentwickeln.” Sicherlich ein Manko ist, dass die Akteure der zweiten Reihe keine Spielpraxis in der Reserve sammeln können, die bekanntlich abgemeldet wurde.`

Bevor der SV Oberachern am 29. August mit dem Heimspiel gegen Dorfmerkingen ins Oberliga-Geschehen eingreift, ist das Team im südbadischen Pokal aktiv. Am 8. August steht das Halbfinale in Lahr auf dem Programm.

Im Erfolgsfall ist der SVO am 22. August im Endspiel gefordert. Dass der südbadische Pokalsieger in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Holstein Kiel trifft, ist aktuell kein Thema innerhalb des Teams.

„Wir freuen uns jetzt erst einmal auf die attraktive Partie in Lahr. Nach der langen Pause sind alle Spieler heiß, endlich wieder in Aktion zu treten.” Gelegenheit, die Kräfte auf dem Spielfeld zu messen, gibt es demnächst reichlich. „Es geht Schlag auf Schlag”, sagt Lerandy. 40 Spiele in der Oberliga, dazu noch die Pokal-Begegnungen - da bleibt kaum Zeit, um durchzuatmen.

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