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Start der Tennis-Saison

Tennis-Zweitligist TC Wolfsberg will sich von Anfang an schlagkräftig präsentieren

Nach der frühen Saison-Absage 2019 fiebert Tennis-Zweitligist TC Wolfsberg dem Rundenstart entgegen. Der TCW will früh liefern – und muss das auch.

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Bereit für den Zweitliga-Startschuss: Das Wolfsberger Team um Jan Huwald (Vorsitzender Förderverein), Thomas Hell (Teammanager), Johann Willems, Pascal Meis, Patrick Zahraj, Tim Rühl, Marko Lenz, Alexander Flock, David Fix, Julius Hell und Reiner Hell (Präsident/von links). Foto: Harry Rubner

Mit ihrem Auswärtsspiel beim Aufsteiger TC Augsburg Siebentisch starten die Tennisspieler des TC Wolfsberg am Sonntag (11 Uhr) in der Zweiten Bundesliga Süd in die neue Saison.

Die Vorfreude ist groß. Schließlich war die Zweitliga-Saison im vergangenen Jahr bereits im April und, wie sich später herausstellen sollte, viel zu früh abgesagt worden. „Das hat mir am meisten leidgetan, das war eine große Enttäuschung“, sagt Wolfsbergs Präsident Reiner Hell.

Alexander Flock, der seit vielen Jahren beim TCW spielt und inzwischen auch die Betreuung des Teams übernommen hat, und seine Mitspieler blicken indes lieber voraus: „Nach der Absage im vergangenen Jahr haben nun alle umso mehr Bock und sind umso heißer, dass es endlich wieder losgeht.“ Alle Zweitligisten der Nord- und Süd-Staffel haben gemeldet, „es wollen einfach wieder alle spielen“, betont Thomas Hell, Teammanager des TC Wolfsberg.

Seine ersten beiden Zweitliga-Matches bestreitet der TC Wolfsberg auswärts

Für die Pforzheimer geht es in den ersten beiden Saisonspielen auswärts auf den roten Belag. Dem Spiel beim TC Augsburg folgt am Freitag, 16. Juli (ab 13 Uhr), die Aufgabe beim TEC Waldau Stuttgart.

Zwei Tage später sind die Wolfsberger spielfrei. Positiv für den TCW: Am letzten Doppelspieltag (6./8. August) stehen dafür zwei Heimspiele an. Ein Pfund, mit dem sich in der Endabrechnung durchaus wuchern ließe.

Es ist wichtig, gleich am Anfang da zu sein, seine Hausaufgaben zu erledigen und Punkte zu machen.
Alexander Flock, Spieler des TC Wolfsberg

Die Wolfsberger, die seit 1984 in der Zweiten Liga aufschlagen, wollen auch in diesem Sommer eine gute Rolle spielen. Der Klassenverbleib soll so schnell wie möglich fix sein, „wir wollen nicht sofort ins Hintertreffen geraten“, sagt Thomas Hell, der die Favoritenrolle im Kampf um die vorderen Plätze dem TC Weinheim und dem TC Ludwigshafen zuschiebt.

Routinier Flock ergänzt: „Man muss immer aufpassen, dass man in so einer Saison, die ja mit fünf Wochen auch recht kurz ist, nicht in einen Strudel gerät. Daher ist es wichtig, am Anfang gleich da zu sein, seine Hausaufgaben zu erledigen und Punkte zu machen.“

Einige Konkurrenten des TC Wolfsberg setzen verstärkt auf ausländische Spieler

Einige Clubs haben sich ordentlich verstärkt, treten ausschließlich mit ausländischen Spitzenkräften an. So wird beim TC BW Würzburg der erste Deutsche erst an Position neun geführt, bei der Spvvg Hainsacker nehmen gar die ersten 13 Plätze der Meldeliste ausländische Spieler ein. „Es ist eine verrückte Meldeliste, die sich im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal verändert hat. Es gibt aber natürlich auch Clubs, gegen die man schon zig mal gespielt hat“, so Hell.

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Neu im Wolfsberger Zweitligateam: Patrick Zahraj Foto: Harry Rubner

Für Flock ist gerade die Auftaktpartie, wie eigentlich jedes Jahr, eine kleine Wundertüte. „Man weiß nie genau, wie die Line-Ups sein werden, weil die Meldungen immer ewig lang sind. Aber wir haben so unsere Vermutungen und versuchen, uns entsprechend zu positionieren“, sagt er. „Wir haben aber, unabhängig davon, wer uns noch ergänzt, ein gutes Team.“

Zuschauer können sich beim TCW auf einige neue Gesichter freuen

Im Kader des TC Wolfsberg finden die Zuschauer wie immer eine gesunde Mischung aus deutschen und ausländischen Spielern, jungen Talenten und erfahrenen Recken, vor.

Roberto Cid Subervi (Dominikanische Republik) ist an Eins gelistet, es folgen die neuen Gesichter Roberto Quiroz (Ecuador) und Stefano Napolitano (Italien) sowie die beiden Franzosen Dan Added und Harold Mayot. Letzterer erreichte bei den Junioren 2019 in Wimbledon das Halbfinale, ein Jahr später gewann er den Titel bei den Australian Open.

18 Spieler umfasst das Line-Up des Tennis-Zweitligisten TC Wolfsberg

Der Italiener Ricardo Bellotti, der aus Rosenheim zurückgekehrt ist und bereits von 2013 bis 2016 auf dem Wolfsberg im Einsatz, spielt an Sechs. Anschließend sind mit Johann Willems, Pascal Meis und Patrick Zahraj drei Deutsche gelistet.

Die 18 Spieler umfassende Liste komplettieren Albano Olivetti (Frankreich), Tim Rühl, Marko Lenz, Luis Erlenbusch, Alexander Flock, David Fix, Julius Hell (alle Deutschland), Fabrice Martin (Frankreich) und Routinier Andre Wiesler.

Routine hin oder her – diese Nervosität muss man einfach haben.
Thomas Hell, Teammanager des TC Wolfsberg

Die Vorfreude und die Anspannung sind allen Beteiligten des TC Wolfsberg anzumerken. Auch Thomas Hell und das trotz dessen langjähriger Erfahrung im Tennisgeschäft. „Routine hin oder her – diese Nervosität muss man einfach haben“, sagt er. Vor allem, weil es in der Zweiten Bundesliga keine schlechten Mannschaften gäbe. Hell: „Es gibt nur gute und sehr gute Teams.“

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