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Nach Auftaktsiegen

Pforzheims Drittliga-Handballer wollen am zweiten Spieltag nachlegen

Der Auftakt im Ligapokal verlief für die Handball-Drittligisten TGS Pforzheim und SG Pforzheim/Eutingen verheißungsvoll. Mit neuem Selbstvertrauen soll es so weitergehen – Vorsicht ist dennoch geboten.

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Mit Augenmaß: Nico Schöttle (beim Wurf) von der SG Pforzheim/Eutingen war gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen (hier mit Bastian Schleidweiler/vorne und Christian Wahl) nur schwer in den Griff zu bekommen. Foto: Harry Rubner

Mit Siegen bei der SG Leutershausen und zuhause gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen haben sich die Handball-Drittligisten TGS Pforzheim und SG Pforzheim/Eutingen am vergangenen Wochenende nach fünfmonatiger Unterbrechung zurückgemeldet. Am zweiten Spieltag soll nun im Ligapokal in der Gruppe Süd nachgelegt werden.

Nach dem Sieg in Leutershausen geht die TGS Pforzheim am Samstagabend (19 Uhr) in der Bertha-Benz-Halle mit breiter Brust in den Vergleich mit dem TSV Blaustein.

Die vergangene Vorstellung, vor allem die starke erste Hälfte und der furiose Schlussspurt, in dem die Mannen von Tobias Müller in den letzten sechs Minuten ohne Gegentreffer einen Drei-Tore-Rückstand noch zum Sieg drehten, hat das Selbstbewusstsein in den Reihen der Wartberger gestärkt.

Rückhalt war neben einem starken Keeper Sebastian Ullrich vor allem der konsequente Innenblock der Abwehr, in der Neuzugang Lukas Gerdon sofort seine Ligaerfahrung nachweisen und einbringen konnte.

Auch Raphael Blum bekam vom Sportlichen Leiter Wolfgang Taafel starke Szenen bescheinigt. Im Angriff setzte Kapitän Florian Taafel, der phasenweise engen Deckung zum Trotz, Akzente. Michal Wysokinski übernahm am Kreis den Part des verletzt fehlenden Davor Sruk.

Der kommende Gegner Blaustein ist mit einer 18:23-Heimniederlage gegen den HC Erlangen II in den Ligapokal gestartet. Wenn es für die TGS wie erhofft laufen sollte, will Coach Müller auch taktische Varianten ausloten.

Falls es der Spielverlauf zulässt, dürfen Nachwuchsspieler wie Lennart Cotic und David Kautz auf Einsatzzeiten hoffen. Zuschauer sind nicht zugelassen, das Spiel kann im Internet unter www.sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Erlangen ist für die SG Pforzheim/Eutingen ein unbekannter Gegner

Auf eine vermutlich härter umkämpfte Partie muss sich die SG Pforzheim/Eutingen am Samstag (18.30 Uhr) beim HC Erlangen II einstellen. Die Perspektiv-Mannschaft des Erstligisten ist für die Eutinger eine weniger bekannte Größe.

Den Kontrahenten kennt SG-Trainer Alexander Lipps in erster Linie aus Videoaufzeichnungen und Vergleichen in der A-Jugend-Bundesliga.

Dass der Gegner aber keine Laufkundschaft ist, lassen schon die vier Auftritte in der abgebrochenen Saison vermuten, als die Franken Siege gegen Gegner wie den VfL Pfullingen und die HSG Konstanz II nachweisen konnten.

Vor allem der Angriff scheint, wie im Schnitt über 30 Treffer vermuten lassen, durchschlagskräftig zu sein. Von der Verfassung der Eutinger Abwehr wird am Samstag also einiges abhängen.

Der SG Pforzheim/Eutingen fehlt ein herausragender Schütze

Was den Angriff bei der SG Pforzheim/Eutingen betrifft, dürften für ein erfolgreiches Abschneiden etwas mehr als die gegen Oftersheim/Schwetzingen erzielten 23 Treffer nötig sein.

Diese haben sich zwar auf nicht weniger als zwölf verschiedene Torschützen verteilt. Ein herausragender Schütze, sieht man einmal vom vierfach treffenden A-Jugendlichen Nico Schöttle ab, fehlte allerdings.

Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass Alexander Lipps in Manuel Mönch, Jonathan Buck und Jan Wörner gleich ein kompletter Rückraum verletzungsbedingt fehlte. Von diesem Trio dürfte allenfalls Buck, der an einer Rippenprellung laboriert, in Erlangen mit auflaufen.

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