In den Tagen vor Weihnachten ist es nicht selten, dass Torsten Dollinger im Karlsruher Rathaus das Licht ausmacht. Wenn der Jahresabschluss und der nächste Haushalt anstehen, hat der Brettener als Kämmerer gut zu tun. Und durch Corona ist die Arbeit nicht weniger geworden, auch wenn der 50-Jährige betont, dass es der Fächerstadt im Vergleich zu anderen Kommunen finanziell noch relativ gut geht.
Trotz Überstunden und Haushaltsberatungen nimmt sich Dollinger die Zeit für ein langes Telefonat. Man merkt schnell, dass der dreifache Familienvater besonders für zwei Dinge brennt, über die er sich ausgiebig unterhalten kann: Für Zahlen und den Fußball.