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Kreisklasse B2

Verfolger scharren mit den Hufen

Zwei Vereine haben in der Fußball-Kreisklasse B2 die Liga verlassen, in der neuen Saison 2020/21 wittern andere Clubs ihre große Chance. Doch Vorsicht ist geboten. In der Tabelle ging es zuletzt eng zu.

Lutz Nicolas Kapitän SC Pforzheim
Zum Haareraufen: Kapitän Nicolas Lutz und der SC Pforzheim kamen in der vergangenen Saison nie richtig in Tritt. Das soll sich nun ändern. Foto: Harry Rubner

Von David Dittrich

In der Fußball-Kreisklasse B2 sind mit dem VfL Höfen und dem SV Büchenbronn II – nach dem coronabedingten Abbruch der Saison – die beiden stärksten Teams der vergangenen Spielzeit in die A-Klasse aufgestiegen. Mit dem TV Gräfenhausen und der SpVgg Coschwa II stehen nun allerdings schon zwei Teams in den Startlöchern, die diese Rolle gerne künftig ausfüllen möchten. In der abgelaufenen Saison erreichten die Teams die Plätze drei und vier. Im Rennen um den Aufstieg dürften beide Mannschaften eine gute Rolle spielen. Nicht zu unterschätzen ist auch der TSV Grunbach II, der zumindest in der ersten Saisonhälfte 2019/20 ein Aufstiegskandidat war und daran nun anknüpfen möchte.

Neue Spielgemeinschaft Steinegg/Tiefenbronn II startet

Als dünn besetzt erwies sich im vergangenen Jahr das Tabellenmittelfeld. Der FC Engelsbrand II, der FV Langenalb II und der FC Steinegg teilten es sich. Letzterer ist in der Coronapause eine Koalition mit dem A-Ligisten FV Tiefenbronn eingegangen und tritt fortan als SpG Steinegg/Tiefenbronn II an. Man darf gespannt sein, wie sich das neue formierte Team aus dem Biet schlagen wird.

Der SV Neuhausen II und die GU-Türkischer SV Pforzheim II ergänzen das Teilnehmerfeld als Aufsteiger aus der C-Klasse. Gerade dem SV Neuhausen II ist aufgrund des breiten Kaders ein Platz im Tabellenmittelfeld durchaus zuzutrauen. Mit Thomas Talmon spielt beim SVN auch ein Unikat des Pforzheimer Fußballkreises. Der 54-jährige Stürmer erzielte in der vergangenen Saison in sechs Spielen zehn Treffer und geht auch in der kommenden Spielzeit wieder auf Torejagd.

SC Pforzheim will so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Fast schon dankbar musste man beim SC Pforzheim über den Abbruch der vergangenen Saison sein. Das Team aus dem Würmtal absolvierte eine Spielzeit zum Vergessen und wurde abgeschlagen Tabellenletzter. Ob man in diesem Jahr dem Abstieg entgehen kann, scheint mehr als fraglich.

Auch die Spvgg Dillweißenstein gilt als potenzieller Abstiegskandidat. Die Coronapause verhinderte bei der Spvgg zumindest die Relegation. Ein Platz fernab der Abstiegsränge wäre eine Überraschung. Das gilt auch für die SG Unterreichenbach/Schwarzenberg II, den TSV Weiler II und die Sportfreunde Dobel. Ein guter Saisonstart ist für all dieser Vereine unabdingbar, um nicht erneut von Beginn an im Abstiegskampf zu stecken.

VfB Pfinzweiler ist und bleibt eine Wundertüte

Eine Wundertüte ist dagegen der VfB Pfinzweiler. Auf gute Spielzeiten folgen bisweilen höchst durchwachsene. Es bleibt daher abzuwarten, welches Gesicht der VfB zeigen wird. Eines ist jedoch von Beginn an klar: Die Mannschaften sollten darauf bedacht sein, von Beginn an so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Sollte die Saison zur Winterpause erneut abgebrochen werden müssen, könnte erneut die Quotientenregel über den Aufstieg und dann auch über den Abstieg entscheiden. Spannung ist also auch in der Kreisklasse B2 garantiert.

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