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Nach zweijähriger Pause

Volkslaufserie nimmt wieder an Fahrt auf

Wer rastet, der rostet. Coronabedingt war zwei Jahre lang nicht an die große Volkslaufserie zu denken. Nun geht es in Pforzheim und dem Enzkreis wieder los.

Start Keibellauf Huchenfeld
Auf die Plätze: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause legen die Sportlerinnen und Sportler im Kampf um den Cup der Volkslauf-Serie wieder los. Den Auftakt bildet der Keibellauf in Huchenfeld. Foto: Harry Rubner

Komplett eingestaubt sind die Schuhe der Läuferinnen und Läufer aus Pforzheim und dem Enzkreis zwar noch nicht. Doch wenn mit dem Keibellauf in Huchenfeld der Startschuss zur diesjährigen Volkslaufserie um den Cup der Sparkasse Pforzheim Calw fällt, sollen die Gummisohlen wieder so richtig zum Glühen gebracht werden – unter Wettkampfbedingungen und bei insgesamt sechs Veranstaltungen.

Zwei Jahre lang mussten die Sportler aufgrund der Corona-Pandemie auf die Fortsetzung der Laufserie warten. 2020 hatte lediglich der Nöttinger Ranntallauf stattgefunden, 2021 wurden der Ranntallauf und der Hesse-Lauf in Bad Liebenzell ausgerichtet – jeweils ohne Wertung.

In diesem Jahr soll sich dies wieder ändern. Um in die Wertung der Volkslaufserie zu kommen, müssen die Sportlerinnen und Sportler mindestens an drei Veranstaltungen teilnehmen. Bei mehr Auftritten werden die jeweils besten Ergebnisse gewertet.

Wir freuen uns, 2022 endlich wieder durchstarten zu können. Gerade weil die zwei zurückliegenden Jahre nicht einfach waren.
Bernd Elfner, Chef-Organisator der Volkslaufserie

Bei Läufern wie auch den Organisatoren ist die Begeisterung groß. „Wir freuen uns, 2022 endlich wieder durchstarten zu können. Gerade weil die zwei zurückliegenden Jahre nicht einfach waren und sich die Veranstalter schwer getan haben mit den Entscheidungen, ob eine Veranstaltung stattfinden kann oder abgesagt werden muss“, sagt Bernd Elfner, bei dem die Fäden der beliebten Volkslaufserie zusammenlaufen.

Erste Gespräche zur Volkslaufserie im vergangenen Herbst

Erste Gespräche über die Volkslaufserie führte er schon im Herbst des vergangenen Jahres. Und trotz Omikron und der anhaltenden Pandemie habe es bei den Vereinen keine Vorbehalte gegeben. „Insofern war da schon ein Stück weit klar, dass man planen kann“, so Elfner.

18. Auflage der Volkslaufserie beginnt am 14. Mai in Huchenfeld

Die 18. Auflage der Volkslaufserie beginnt am 14. Mai mit dem Keibellauf in Huchenfeld. Dort planen Stephan Hohl und sein Team, die Einnahmen zugunsten von Kindern, die durch den Krieg in der Ukraine betroffen sind, zu spenden. Es folgen der Gaißeschennerlauf in Kieselbronn am 11. Juni, der Hesse-Lauf in Bad Liebenzell am 29. Juni, der SWP-Citylauf in Pforzheim am 3. Juli, der Ranntallauf in Nöttingen am 23. Juli und der Heckengäulauf der SFG Serres in Wiernsheim am 3. Oktober.

Dort findet auch die Siegerehrung statt – sofern Corona im Herbst nicht erneut einen Strich durch die Rechnung macht. „Der Abschluss dort ist immer eine tolle Sache. Insofern wäre das wirklich schade. Wir müssen einfach hoffen“, sagt Elfner.

In Kieselbronn geht es über die Halbmarathondistanz

In der Liste der ursprünglich sieben Läufe umfassenden Volkslaufserie fehlt diesmal das Event in Illingen. Da dort nicht genügend Helfer zur Verfügung standen, wurde der Termin abgesagt. Und auch sonst gibt es im Vergleich zu den Vorjahren die eine oder andere Veränderung. So geht es in Kieselbronn zwar nach wie vor über die Halbmarathondistanz. Doch Bernd Elfner, Gründer und Organisator des Gaißeschennerlaufs, ist auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Seine Aufgaben übernimmt künftig Kevin Tepe.

Veranstaltung in Pforzheim führt die Läufer durch den Enzauenpark

In Calw kehren die Verantwortlichen auch in diesem Jahr nicht zurück in die Innenstadt, sodass der Hesse-Lauf erneut in Bad Liebenzell über die Bühne geht. In Pforzheim führt die Strecke die Läufer aufgrund der Bauarbeiten in der Innenstadt erneut durch den Enzauenpark.

Gehofft wird von allen Vereinen darauf, dass neben den zahlreichen Voranmeldungen auch Kurzentschlossene noch die Laufschuhe schnüren. „Oft zieht es mit den Anmeldungen unmittelbar vor Beginn eines Laufs noch einmal an“, sagt Elfner, der sich auf seine große Erfahrung verlassen kann – schließlich gibt es die Volkslaufserie schon seit 2003.

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