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Volleyball-Bundesliga

Bisons Bühl nehmen in Düren die Außenseiterrolle ein – Spiel live im TV

Durch den Sieg bei den Grizzlys Giesen haben die Bühler Bundesliga-Volleyballer ihre Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in die Play-off-Runde verbessert. Bei den Powervolleys Düren hoffen die Bisons nun auf eine Überraschung.

Vergeblich gestreckt: Der Bühler Block mit Tomas Lopez (von links), Paul Henning und Edvinas Vaskelis hatte bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel gegen Düren mit Marcin Ernastowicz große Probleme.
Vergeblich gestreckt: Der Bühler Block mit Tomas Lopez (von links), Paul Henning und Edvinas Vaskelis hatte bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel gegen Düren mit Marcin Ernastowicz große Probleme. Foto: Thomas Steuerer

Zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen steht für den Volleyball-Bundesligisten Bisons Bühl eine weite Fahrt auf dem Programm. Nach dem erfolgreich verlaufenen Gastspiel in Hildesheim, wo die Grizzlys Giesen mit 3:1 bezwungen wurden, geht es nun nach Düren.

In der rund 400 Kilometer entfernten Stadt am Nordrand der Eifel zwischen Köln und Aachen bestreiten die Bisons am Samstag (18 Uhr) ihre letzte Auswärtspartie der Bundesliga-Hauptrunde.

Ursprünglich sollte die Begegnung erst am Sonntag ausgetragen werden, kurzfristig erklärte der Deutsche Volleyball-Verband das Spiel aber zum TV-Livematch, das am Samstag im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Im Bühler Lager freut man sich über diese Entwicklung.

Volleyball-Bundesliga-Begegnung live im TV

„Das ist eine tolle Werbung für uns. Als lokaler Verein wird man da ganz anders wahrgenommen und kann auf sich aufmerksam machen. Es ist auf jeden Fall eine zusätzliche Motivation für die Spieler“, sagt Bisons-Manager Oliver Stolle.

Wobei es keinen Zweifel daran gibt, dass die Gastgeber, die das Hinspiel in Bühl klar mit 3:0 für sich entscheiden konnten, die Favoritenstellung einnehmen. Was wiederum nichts daran ändert, dass Bühls Trainer Alejandro Kolevich und seine Schützlinge in der Arena Kreis Düren mit einer Überraschung liebäugeln.

Bions Bühl gegen Düren: Starker Gegner mit guter Mischung

Die Powervolleys spielen unter Trainer Rafal Murczkiewicz eine ausgesprochen starke Saison. Nach 17 Spielen weist Düren 40 Punkte auf, genau wie die Berlin Volleys, die allerdings eine Partie mehr ausgetragen haben.

Wir wollen als Zweiter in die Play-off-Runde einziehen.
Rafal Murczkiewicz, Trainer der Powervolleys Düren

Murczkiewicz hat nach den beiden vergangenen 3:0-Siegen gegen die Netzhoppers KW und den VCO Berlin das Ziel vorgegeben: „Wir wollen als Zweiter in die Play-off-Runde einziehen.“ Die Aussichten dafür stehen nicht schlecht. In den beiden Heimspielen gegen Bühl und Herrsching sowie beim Hauptrundenfinale in Unterhaching sollen jeweils Erfolge herausspringen.

Dass es in der aktuellen Runde für Düren derart gut läuft, ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass das Team eine gute Mischung aus erfahrenen Kräften und aufstrebenden Talenten aufweist und als Ensemble harmoniert. Das haben die Verantwortlichen erkannt und in ihre Personalplanungen für die kommende Saison einfließen lassen.

So wurden die Verträge mit den routinierten Mittelblockern Michael Andrei sowie Tim Broshog und dem jungen Libero Ivan Batonov bereits verlängert.

Bisons Bühl wollen in Düren Aufwind nutzen

Derweil haben die Bisons in Düren nichts zu verlieren. „Das ist sicherlich ein Spiel, das man gewinnen kann, aber nicht muss. Nach dem Sieg gegen Giesen können wir einigermaßen befreit antreten“, sagt Oliver Stolle. Mut macht ihm die starke Leistung, die die Mannschaft gegen Giesen geboten hat.

„Wir haben uns verdientermaßen durchgesetzt, weil wir auch in der Crunchtime nicht nachgelassen und die Nerven behalten haben.“ Nicht anders soll es an diesem Samstag in Düren sein.

Man darf gespannt sein, was sich Trainer Kolevich diesmal einfallen lässt. Zuletzt vertraute er vor allem auf Niklas Kronthaler, Tim Stöhr, Mathäus Jurkovics, Stefan Thiel, Simon Gallas, Paul Henning und Libero Florian Ringseis, die fast über die gesamte Spielzeit auf dem Feld standen.

Bühler Bison Lopez wieder an Bord

Zu Kurzeinsätzen kamen Luciano Aloisi, Edvinas Vaskelis, Leon Meier sowie Tomas Lopez, der erstmals nach seiner Verletzungspause wieder mit von der Partie war.

Denkbar ist, dass der argentinische Top-Scorer in Düren geschont wird, um dann in den letzten beiden Saisonspielen in der Großsporthalle gegen Lüneburg und Frankfurt noch einmal voll anzugreifen. In der Hinterhand hat Kolevich noch den routinierten Mittelblocker Alpar Szabo, der zuletzt nicht zum Zug kam.

Nach der Begegnung in Düren bleibt für Bühl nicht viel Zeit zur Erholung. Bereits am Donnerstag (19 Uhr) wird die Vertretung von SVG Lüneburg erwartet. Nach einer Verschnaufpause steigt dann am 6. März das Hauptrundenfinale gegen die United Volleys Frankfurt, die zuvor am 28. Februar in der Mannheimer SAP-Arena das DVV-Pokalendspiel gegen die Netzhoppers KW bestreiten.

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