Was in der Debatte um Millionengehälter von Profifußballern oft untergeht: Auch in den unterklassigen Ligen, von Kreisliga über Landesliga bis Oberliga fließt mitunter Geld. Manche Amateurkicker bekommen nichts, andere erhalten vierstellige Honorare. Doch um wie viel Geld geht es?
Das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv und die Produktionsfirma EyeOpening.Media der ARD haben dazu jetzt eine erste bundesweite Umfrage gestartet. Hobbykicker können unter correctiv.org/bezahlkultur auch anonym ihre Erfahrungen schildern und so dabei Helfen, ein Bild von der Bezahlkultur im Amateurfußball zu zeichnen.
Mäzene, die mit Geld locken
Mehr als 1.000 Hobbyfußballer haben laut Correctiv bereits mitgemacht. Sie berichten von Mäzenen, die mit Geld die besten Spieler der Region locken, von Nachwuchskickern, die sich von der Aussicht auf ein vierstelliges Honorar beeinflussen lassen. Ist das noch gesunder Wettbewerb oder sorgt das für Verdruss bei den vielen unbezahlten Hobbykickern und ehrenamtlichen Helfern in den Vereinen?
Noch bis Ende November können Amateurfußballer und Trainer bei der Umfrage mitmachen. Die BNN werden sich an der Auswertung der Umfrage beteiligen und über die Ergebnisse berichten. Sie sind selbst Amateurfußballer? Dann nutzen Sie hier die Chance und schildern Sie Ihre Erfahrungen - gerne auch anonym.