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3. Handball-Liga

Rhein-Neckar Löwen II wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben

Die Rhein-Neckar Löwen II von Coach Alexander Bossert starten am Samstag in Kronau gegen die Handballer des VfL Pfullingen in den Rest der Drittliga-Saison. Bossert strebt die Revanche für die unglückliche Niederlage im Hinspiel an.

Feiernde Junglöwen: Dieses Bild soll es in den restlichen Spielen der Drittliga-Saison 2022/23 noch oft geben, wenn es nach Coach Alexander Bossert geht.
Feiernde Junglöwen: Dieses Bild soll es in den restlichen Spielen der Drittliga-Saison 2022/23 noch oft geben, wenn es nach Coach Alexander Bossert geht. Foto: Jochen Blum

Mit aufgeladenen Akkus und viel Rückenwind aus den guten Auftritten zum Jahresende 2022 geht es für die Handballer der Rhein-Neckar Löwen II am Samstagabend wieder los.

Auch wenn es kurz vor Weihnachten noch eine Niederlage beim TSV Neuhausen/Filder 1898 setzte, ist Coach Alexander Bossert vor dem anstehenden Heimspiel gegen den VfL Pfullingen in der 3. Liga um 20 Uhr in der Trainingshalle in Kronau guter Dinge: „Wir sehen uns mit den beiden Neuzugängen breiter aufgestellt“, spielt er auf die Ex-Junglöwen Lukas Sauer und Jan Kraft an, die wieder den Weg zurück nach Kronau gefunden haben.

„Die beiden haben die Stärke, das Spiel schnell voranzutreiben. Die spielerischen Schwerpunkte werden daher in der Rückrunde darauf liegen, die beiden ins Team einzubauen“.

Lukas Sauer und Jan Kraft verstärken den Kader der Rhein-Neckar Löwen II

Die beiden Neuzugänge bieten ihrem Trainer nun auch mehr personelle Breite und Wechseloptionen, auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit und der Abstellung von Spielern in die U19 von Daniel Haase. Dessen Team steht vor den entscheidenden Spielen zum Einzug ins Viertelfinale der deutschen A-Jugend-Meisterschaft.

Nachdem Bosserts Spieler zweieinhalb Wochen lang frei hatten und sich mit einem Athletikplan von Athletiktrainer Jörn Krebs fit hielten, startete der offizielle Trainingsbetrieb am 9. Januar. „Die Jungs mussten sich auf die Pläne bei uns zurückmelden, das lief auch ganz gut“, zeigte sich der Übungsleiter mit der Disziplin seines Teams in der trainingsfreien Zeit zufrieden.

„Unser Ziel für die Rückrunde ist es, uns für die Niederlagen zu revanchieren. Damit wollen wir jetzt auch gleich gegen Pfullingen beginnen. Dazu wollen wir die Leistungen, die wir zum Teil gegen Spitzenteams gezeigt haben, bestätigen“, äußert Alexander Bossert die Marschrichtung vor dem Auftakt des 17. Spieltags in der Staffel Süd.

Platz im gesicherten Mittelfeld der 3. Handball-Liga als Ziel

Gegen den viertplatzierten VfL setzte es in der Anfangsphase der Saison noch eine Niederlage - im Hinspiel hatten die Junglöwen auswärts auf der Schwäbischen Alb gar mit acht Toren geführt, das Spiel dann aber noch aus der Hand gegeben.

Die Junglöwen stehen derzeit mit 18:14 Punkten auf dem siebten Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Der Coach der Gelbhemden schätzt, „dass wir noch sechs bis acht Punkte brauchen, um den Klassenerhalt in der Tasche zu haben. Grundsätzlich wollen wir einen Platz im gesicherten Mittelfeld und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben“.

Dass die Planungen über die Saison hinaus bereits laufen, ist kein Geheimnis. Dabei möchte Bossert auch dem ein oder anderen potenziellen Abgang eine optimale Plattform bieten, um sich für andere Vereine interessant zu machen.

Gleichzeitig soll der Fokus im Laufe der Rückrunde auch schon auf dem Team für die Saison 2023/2024 liegen. „Da wollen wir nicht bei null beginnen, sondern einen nahtlosen Übergang haben“. Leise Hoffnung hegt Bossert, dass vielleicht einer der beiden langzeitverletzten Rico Keller oder Maximilian Trost im Laufe der Saison nochmals in den Kader zurückzukehren könnte.

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