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2. Liga

St. Pauli entführt im Stadtderby Punkt beim HSV

Der Hamburger SV und der FC St. Pauli trennten sich 2:2.
Der Hamburger SV und der FC St. Pauli trennten sich 2:2. Foto: Christian Charisius/dpa

Der FC St. Pauli hat die Siegesserie des Stadtrivalen Hamburger SV gestoppt. Der Kiezclub trennte sich im hanseatischen Derby der 2. Fußball-Bundesliga vom großen Nachbarn 2:2 (1:1).

Die fünf vorangegangenen Saisonspiele hatte der HSV gewonnen. Das Remis reicht ihm jedoch, um zumindest bis zum nächsten Spieltag souverän an der Tabellenspitze zu bleiben.

Für den HSV traf vor 1000 Zuschauern im Volksparkstadion Simon Terodde mit seinem vierten Doppelpack (12./84. Minute). St. Paulis Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar erzielte den 1:1-Ausgleich mit einem Flachschuss aus knapp 20 Metern (35.). Mittelstürmer Simon Makienok hatte die zwischenzeitliche Führung der Gäste erzielt (82.).

Gastgeber HSV wollte sich eigentlich für die zwei Niederlagen in der Vorsaison (0:2, 0:2) revanchieren. Doch die Platzherren begannen verhalten, während St. Pauli den Rivalen mit couragierter und aggressiver Spielweise beeindruckte und phasenweise den besseren Kombinationsfußball spielte. Dem HSV fehlte bei seinen Attacken häufig die Präzision vor dem Tor des Rivalen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck vor allem über die schnellen Außenbahnen. Erneut war es Terodde, auf dessen Treffsicherheit der HSV verlassen kann.

Der FC St. Pauli spielte erneut erfrischend, konnte aber seine Auswärtsbilanz nicht verbessern. In den vergangen 28 Partien in der Fremde schaffte der Kiezclub nur einen Sieg - und den in der vergangenen Saison beim HSV. Die Gesamtausbeute in dieser Saison bleibt mit sieben Punkten aus sechs Spielen mager.

Fortuna Düsseldorf und Trainer Uwe Rösler holten nach dem Fehlstart in die 2. Liga den ersehnte zweiten Sieg. Der Bundesliga-Absteiger gewann gegen den 1. FC Heidenheim 1:0 (1:0). Gegen den Vorjahresdritten erzielte Marcel Sobottka das Siegtor (33. Minute) für die arg dezimierten Rheinländer. Für den zuvor bereits kritisierten Rösler war es der erst vierte Sieg im 21. Ligaspiel als Fortuna-Coach.

Nach zuvor drei sieglosen Spielen am Stück setzten sich die Rheinländer mit sieben Punkten aus sechs Spielen zunächst ins Mittelfeld ab. Heidenheim hingegen bleibt mit fünf Zählern im Tabellenkeller. Das Team von Trainer Frank Schmidt, das vor allem in der ersten Halbzeit arg enttäuschte, blieb zum fünften Mal in Serie sieglos.

Die ersatzgeschwächte Fortuna war in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend. Ohne zwölf verletzte, gesperrte oder am Coronavirus erkrankte Spieler geriet sie erst nach dem Wechsel zunächst unter Druck. Die Düsseldorfer verteidigten danach aber meist souverän und gewannen am Ende verdient.

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